29
Jan 08

Programme schnell starten mittels Tastenkombi

Häufig verwendete Programme via Tastendruck unter Windows XP schneller starten, hierbei handelt es sich wahrscheinlich um kein großes Geheimnis, dennoch bin ich erst vor kurzem auf den Geschmack gekommen und mag es inzwischen nicht mehr missen.

Es geht ganz einfach. Zuerst das Eigenschaftenfenster der höchstwahrscheinlich schon im Startmenü oder auf dem Desktop vorhandene Verknüpfung zum Programm mittels rechtem Mausklick > Eigenschaften öffnen. Es erscheint dann ein Fenster wie jenes oben links im Screenshot.

Screenshot klein
Klicken für eine größere Ansicht: Screenshot Verknüpfungsmenü und Eigenschaftenfenster

Das Feld hinter Tastenkombination aktivieren (mit der Maus hineinklicken) und anschließend die gewünschte Tastaturkombination drücken. Diese erscheint in dem Eingabefeld, so dass man eine gute Kontrolle hat, welche Kombination letztendlich gespeichert wird.

Bei den Tastenkombinationen ist es wichtig, dass man keine bereits belegten Kombinationen verwendet. Ich habe es nach dem Try-And-Error Prinzip versucht und bin bisher konfliktfrei geblieben. Meine Tastaturkürzel fangen immer mit Alt+Strg+Umschalt an, zusätzlich ein weiterer Buchstabe der in Anlehnung an das zu öffnende Programm steht:

Im übrigen kann ich nur empfehlen, kleine Tools, die man nicht ständig braucht, z.B. eine virtuelle Desktop-Umgebung, die FTP-DropBox oder JediConcentrate, erst dann zu starten, wenn man sie benötigt! Das spart Arbeitsspeicher und nach dem Hochfahren des Rechners muss nicht ganz so viel gestartet werden. Kleinvieh macht eben auch Mist! ^.~

Für alle anderen Programme, die ich nicht ganz so häufig aufrufe, verwende ich dann den praktischen Programmstarter Launchy [Review]. Alt+Leertaste und den Programmnamen tippen, Enter, fertig ^-^ oder ein klick in mein RocketDock.


28
Jan 08

Kaki King in Concert!

Ja was fand ich da heute morgen Tolles in meinem virtuellen Briefkasten?

Kaki King, eine wirklich begnadete Gitarristin, kommt am 3. Februar 2008 in die Fiffi-Bar nach Köln. Gegen 5 Euro - so stand es in der Email - gibt es nicht nur sie sondern auch die Kölner Band Voltaire. Start ist um 21.00 Uhr, die Fiffi-Bar findet ihr in der Rolandstr. 99 in der Kölner Südstadt.

Ja wo ist denn da der Hacken?? ^-^'' Ich fürchte, da muss ich hin ^-^

Das einzige, was etwas komisch ist, ist dass nirgends auf ihren Seiten dieser Konzert-Termin erwähnt wird. Nur im Blog von Voltaire steht davon etwas geschrieben... ein Geheimtipp?!!!

Nachtrag: Da kam noch eine sehr freundliche Bestätigung von DC-sara (Bubonix)! Vielen Dank! Also, 3. Februar im Kalender vermerken, dann Freunde einpacken und in die Fiffi-Bar pilgern ^-~


28
Jan 08

Informationsüberlauf durch Newsfeeds bekämpfen

Wahrscheinlich bin ich nicht die Einzige, die sich in die Flut der Newsfeeds gestürzt und dadurch ab und zu mit horrenden Zahlen ungelesener Artikel zu kämpfen hat. Irgendwann dachte ich mir, "dieser Stress muss ja nicht sein", so dass ich mir, inspiriert von dem ein oder anderen Lifehack-Blogpost über Einfachheit und Fokussierung, eine Routine - eigentlich sind es mehrere - zurecht bastelte, die den Stress minimieren sollte und dies glücklicherweise auch tat.

Bei all dem ist außerdem wichtig, dass ich ehrlich zu mir bin: Interessiert mich ein Eintrag wirklich, oder hetze ich nur einem falschen Ideal hinterher "Das könnte man Wissen wollen"?

Tägliche Routine:
Durchscannen der neuen Einträge, alles, was sich irgendwie interessant anhört erhält einen Stern, eine tiefer gehende Analyse bezüglich Nützlichkeit und das Lesen erfolgt später.

Wöchentliche Routine:
Wenn ich etwas Ruhe habe (samstags oder sonntags morgens) gehe ich die markierten Artikel noch einmal etwas sorgfältiger durch - jedoch: auch jetzt lese ich die Artikel (meistens) nicht. Manche Neuigkeiten stellen sich beim zweiten darauf-sehen als uninteressant heraus, also: Sternchen weg, Zeit gespart.

Anschließend nehme ich mir Zeit für die wirklich interessanten Artikel. Hierbei habe ich verschiedene Vorgehensweisen:

  • Lesen nach Themen: Habe ich beim vorhergehenden Scannen gesehen, dass es mehr als einen Artikel zu einem Thema gibt, lese ich diese in einem Bündel.
  • Abstracts: Artikel, die nicht vollständig sind, öffne ich in einem neuen Browserfenster (oder Tab) und entferne ihre Markierung. Die Tabs gehe ich einzeln durch und speichere die Artikel mit @read-Tag in meinen Bookmarks - wiederum zur späteren Bearbeitung.
  • Ansonsten lese ich nach Interesse. Manchmal hören sich Artikel gut an, passen aber nicht zur aktuellen Stimmung. Anstatt mich hindurch zu quälen und am Ende nichts von den vielleicht tollen Ideen mitzunehmen (passiert mir vor allem bei englischen Artikeln), bleibt die Markierung erhalten und der Text wird beim nächsten Durchgang gelesen - oder aber auch eliminiert, weil er bis dahin überholt oder uninteressant geworden ist.

Diese Routinen erspart mir sehr Zeit, Nerven und vor allem habe ich damit eine Möglichkeit gefunden, mich gegen das Gefühl des Informationsüberflusses zur Wehr zu setzen. Inzwischen schreckt es mich nicht mehr ab, wenn mein Newsreader mir mehrere hundert ungelesene Newsfeeds anzeigt, da ich weiß: Ich lese nur das, was mich wirklich interessiert - und zwar nicht jetzt, sonder am Wochenende, ungestört, wenn ich Zeit dazu habe.

Natürlich setzt dies voraus, dass ich mir dafür auch Zeit nehme und mich dann auch wirklich darauf konzentriere. Dies bedeutet: Vollbildmodus des Browsers (F11 - alternativ den Hintergrund mit JediConcentrate abblenden), keine ablenkenden Hintergrundgeräusche (Radio, TV) oder Bilder (TV), Instant Messanger, Skype, Email-Benachrichtigungs-Tools bleiben aus und die Tür verschlossen.

Bis es mir zur Gewohnheit wurde, erforderte es ein wenig Disziplin. Diese hat sich allerdings definitiv ausgezahlt. Ich bin entspannter und habe das Gefühl, aus dem Gelesenen etwas mitnehmen zu können: Inspiration, Motivation und natürlich auch Wissen - nicht zu vergessen ^.~ endlich wieder Spaß!


27
Jan 08

Boomshine - Flashgame für zwischendurch

Fast schon entspannend ist das kleine Flashspiel Boomshine. Mit angenehmer Klaviermusik im Hintergrund und kleinen Tönen, wenn die bunten Bälle "platzen" ist das Spiel für meine Ohren sehr erfreulich.

Screenshot Boomshine
Boomshine ist ein entspannendes kleines Flashspiel

Ziel ist es, die bei jedem Level angegebene Zahl an Bällen zum Platzen zu bringen. Die Kettenreaktion wird mit einem "auseinander laufenden Ball" in Bewegung gesetzt, den der Spieler in dem Feld platziert. Anschließend heißt es warten, lauschen, entspannen und hoffen, dass die Kettenreaktion genügend der bunten Punkte erreicht.

Ändert sich die Hintergrundfarbe des Feldes, ist das Ziel erreicht und am Ende erlöst der passende Ton - und weiter geht's.


26
Jan 08

Q10 - konzentriert Schreiben leicht gemacht

Schon vor einiger Zeit las ich in einem meiner Lieblingsblogs, Caschys-Blog, über den Editor Q10. Es hörte sich nützlich an, ein Editor der auf sämtlichen Schnick-Schnack verzichtet, nichts weiter ist, als eine einfarbige Fläche, die sich über den Bildschirm ausbreitet und dem Creativen die volle Fokussierung auf das Geschriebene ermöglicht.

Heruntergeladen war das kleine portable Programm schnell, entpackt ebenso und dann auch leider schon vergessen. Dies ist wohl ein kleiner Nachteil von portabler Software, welche sich nicht überall mit Links verewigt. Glücklicherweise verliert weder das Haus, noch der Computer etwas ^.~ so entdeckte ich Q10 heute in meinem Ordner für portable Programme wieder.

Screenshot Q10
Q10, Schreiben ohne Ablenkung

Beim Starten des Editors legte sich sogleich eine schwarzer Vorhang auf meinen Monitor. Welch' Erinnerung an die alten DOS-Zeiten, in denen ich leidenschaftlich kleine Geschichten in dem DOS-Editor tippte: monospace, weiß auf schwarz, ohne viel Ablenkung. Die Erinnerung an damalige Zeiten verstärkte sich durch den Schreibmaschinenklang beim Tippen. Der Sound ist dabei sehr dezent.

Also habe ich ein wenig losgetippt, bis sich mir die Frage stellte, wie dieser Editor wohl bedient würde. Glücklicherweise verwendet er die üblichen Tastaturkürzel für die gängigen Dateioperationen. Eine Übersicht der Kürzel gibt es in der Hilfe (F1).

Sehr praktisch ist die Timer-Funktion. Mit der Tastenkombination Strg+T öffnet der Benutzer ein kleines Fenster, in dem er eine beliebige Minutenzahl oder aber ein vorgegebenes Intervall einstellen kann. Ist das Intervall vergangen, "piepst ein Wecker" und eine kleine grüne Einblendung auf der rechten Seite der Statusleiste setzt darüber in Kenntnis, dass die Zeit verstrichen ist. Als besonderes Feature wird desweiteren angezeigt, wie viele Wörter in der verstrichenen Zeit geschrieben wurden.

Das "Auftreten des Editors", sowie weitere Einstellungen, kann man im Einstellungsfenster vornehmen. Dieses wird mit Strg+P aufgerufen. Es gibt dort u.A. die Möglichkeit, Tippgeräusche zu deaktivieren, Inhalte der Statusleiste festzulegen oder das Dokument automatisch speichern zu lassen.

In der Statusleiste, welche am unteren Ende des Dokumentes erscheint und mit Strg+B ausgeblendet werden kann, erscheint standardmäßig die Anzahl der Wörter, Seiten und Zeichen, sowie der Name der Datei und die aktuelle Uhrzeit. Wie z.B. die Seiten gezählt werden sollen, kann ebenfalls im Einstellungsfenster angegeben werden.

Möchte man schnell in seinem Text navigieren, ohne ständig zur Maus greifen zu müssen, kann man auf die bekannten verdächtigen zurück greifen:

Tastenkombination Aktion
Strg+Pfeil oben/unten Springt jeweils einen Absatz nach oben/unten
Strg Bild hoch/runter Springt an das erste/letze Zeichen des aktuellen Bildschirmausschnitts
Strg+Pos1 Springt an den Anfang des Dokuments
Strg+Ende Springt an das Ende des Dokuments
Umschalt+Strg+Pfeile Markiert nach links, rechts, oben unten ab Cursorposition in Wort-/Absatzschritten

Alles in Allem gefällt er mir sehr gut, dieser Editor. Definitiv im Sinne der Produktivitätssteigerung!