26
Sep 08

Schnelle Server-Testumgebung mit USBWebserver

Schon eine Weile ist es her, dass ich bei Caschy in einem Artikel über das Testen einer Beta-Version von WordPress mit Hilfe eines portablen Webservers über den USBWebserver gestoßen bin. Als Fan von unkomplizierten Lösungen im Bereich Testwebserver musste ich diesen natürlich testen. Und wie Du vielleicht schon richtig vermutest, ich bin dabei hängen geblieben!

Screenshot User Interface USB Webserver
Bild 1 Über das Menu können grundlegende Einstellungen vorgenommen werden

Wer sich nicht von der niederländischen Seite abschrecken lässt, kann sich dort auch eine englischsprachige Version des portablen Webserver herunterladen, der  mit PHP und MySQL daher kommt und ebenfalls einen SMTP-Server beinhaltet. Für eine einfache Administration der Datenbank ist phpMyAdmin vorinstalliert. Dieses und auch Informationen, die die Funktion phpinfo() ausgibt, kann über ein übersichtliches Interface schnell aufgerufen werden. Standardmäßig muss man sich beim Aufruf von phpMyAdmin mit dem Benutzer “root” und dem Passwort “usbw” einloggen, letzteres lässt sich allerdings ebenfalls über das User Interface ändern.

Zu beachten ist, dass der Webserver mit Standardeinstellungen nur über den Port 8080 aufgerufen werden kann, d.h. an Stelle von http://localhost/seite.html , muss für einen funktionierenden Aufruf der Seite http://localhost:8080/seite.html angesurft werden.

Was den Betrieb des Webservers von einem USB-Stick angeht, kann ich nur Alf zitieren: “Null Problemo!” ^-~ Bei einem älteren Rechner mit USB 1-Anschluss hat das Laden zwar etwas länger gedauert, nichts desto trotz konnte ich darauf einwandfrei entwickeln. Auf einem aktuellen Rechner spüre ich keinerlei Unterschied, ob der USBWebserver von der Festplatte oder dem Stick läuft.

Letztendlich hat der USBWebserver dem ebenfals portablen UniformServer seinen Rang für eine einfache PHP& MySQL Testumgebung bei mir abgelaufen. Mit letzterm hatte ich bei den letzten Updates leider ein paar Probleme.


18
Mai 08

Happy Birthday Dear Weblog *sing*

Am 18. Mai 2003 erblickte dieser kleine Blog das Licht der Welt. Sehr lange hatte ich damals skeptisch den Trend des Schreibens von Tagebüchern und Weblogs verfolgt und war nie ganz grün damit geworden, wollte dem Trend nicht hinterher rennen. Aber genau vor fünf Jahren wurde die Neugierde doch zu groß und ich entschied mich, die damals populäre Software Greymatter für meinen ersten Weblog zu verwenden. Und was dann folgte? Viel Text, mehr Links und natürlich der ein oder andere Designwechsel.

Zur Feier des Jubiläums hatte ich schon vor einigen Wochen alle noch irgendwie in Sicherungen existierenden alten Themes herausgekramt. Das eigentliche Vorhaben war, diese WP 2.5-fähig zu machen. In Anbetracht der Tatsache, dass ich meine Diplomarbeit allerdings erst vor zehn Tagen abgegeben habe, ist daraus nichts geworden. Wenn auch nicht in Live-Action, könnt ihr aber zumindest Screenshots der alten, selbst erstellten Designs in einem kleinen Weblog.Netzgeschaedigt-Flickr-Album betrachten ^.~

Inhaltlich hat sich über die Jahre natürlich viel getan. Die Einträge in den früheren Jahren waren eine Mischung aus unstrukturierten Linkdumps und typischen Tagebuch-Einträge mit schlechter Orthographie und mir heute etwas peinlichen Gefühlsausbrüchen. Alles etwas quer durcheinander gewürfelt und meist ohne viel Nachbearbeitungen veröffentlicht: Write&Post ^-^”. Nach mehreren mehrmonatigen Pausen und überdachten Ansprüchen hat sich dies etwas gewandelt - hoffe ich. ^.~

Wirklich populär war mein Blog übrigens nie, auch wenn es das ein oder andere Thema gab, welches etwas mehr Aufmerksamkeit auf sich zog. So z.B. meine Anleitungsversuche zu Trencaspammers, der Aufruf “Raus aus dem Internet“, oder “die Tanzende Lady“. Am häufigsten gelangen übrigens Besucher auf meine Seite, welche nach Servierten (die rheinhessische Version von Serviette), den Grow Games, Logikrätseln oder analogen Radiofrequenzen suchen. Ansonsten habe ich eine kleine, aber feine Leserschaft, bei der ich mich herzlichst für ihre Aufmerksamkeit und Geduld bedanken möchte!

Als Fazit zu fünf Jahre Bloggen kann ich nur sagen: Es macht mir immer noch sehr viel Spaß, ich habe eine Menge gelernt über die Jahre und lerne natürlich auch heute immer wieder Neues hinzu, meine Bookmarks müllen nicht zu und die Informationen gehen trotzdem nicht verloren und ich bin immernoch fasziniert davon, wie sich die Welt da draußen (”Blogosphere”) und hier drinnen über die Jahre verändert. Ich kann es also nur weiterempfehlen ^-^” und ein Testblog ist heutzutage ja auch wirklich schnell angelegt, ob bei wordpress.com, blogger.com oder bei einem der zig anderen Bloghoster (hier zehn aus Deutschland im Test)!


05
Mrz 08

Fünf Linklisten für Web Developer

Screenshot
Web Developer's Handbook

Web Developer's Handbook mit vielen vielen Links zu Tutorials, Inspiration, Anleitungen & Spezifikationen, Online-Tools. U.A. über CSS, Accessibility, Usability, SEO, Konzepte, Web2.0, Farben, Typographie und was einem als Freelancer weiter helfen könnte.

Screenshot
Web Developer's Field Guide

Der Web Developer's Field Guide ist eigentlich eine Liste ziemlich ähnlicher Art. Links über Links in einzelnen Kategorien, wie z.B. CSS, RSS, Farbtheorie, DOM, Inspiration ... und und und gesammelt.

Devlisting Screenshot
Devlisting

Und dann gäbe es da noch Devlisting. Hier ist das Prinzip etwas anders, die Darstellung ähnelt dennoch jener der beiden zuvor genannten Seiten. Der Benutzer kann dort seine Lieblingslinks mit einer Pinnadel markieren und die Links dadurch an den Anfang der Liste setzen. Damit kann man z.B. auch Links, welche ansonsten nicht auf der Startseite angezeigt würden, nach vorne holen.

Screenshot
Blue Vertigo

Blue Vertigo mit der ultimativen Liste über kreative Materialien wie Fonts, Photos und Vektorkunst.

Screenshot Essential Bookmarks for Web-Developers
Essential Bookmarks for Web-Developers

Zu guter letzt, die Liste: Essential Bookmarks for Web-Developers. Genauso wie das Web Developer's Handbook von Vitaly Friedman. Nur handelt es sich hierbei um eine etwas größere und ausführlichere Liste. Im Gegensatz zu allen anderen, kann man diese auch nicht auf einer Seite einsehen sondern muss sich durchklicken. Dafür wird der ein oder andere Link auch beschrieben.


27
Feb 08

Experiment Dontclick.it

Eine Webseite, die ohne Mausklick bedient werden kann? Ob das wohl praktikabel ist? Wahrscheinlich haben sich dies die Designer hinter Dontclick.it auch gedacht und direkt eine Experiment gestartet.

Screenshot Dontclick.it
Erlebnis Webseite ohne Mausklick Dontclick.it

Für mich ist es sehr gewöhnungsbedürftig, diese Seite zu durchforsten. Dabei gibt es dort sehr interessante Informationen zu entdecken und vielleicht einen Blick in die Zukunft zu werfen. ^.~

Unter dem Unterpunkt Understand verbirgt sich das Wieso und Warum hinter dem Projekt. Auch Statistiken und "Anti-Klick-Hilfen" gibt es zu betrachten. Learn erzählt über Mausklicks in der Computergeschichte, was das Klicken mit dem Körper macht und wie es kommerzielle Bereiche beeinflusst. Viele Beispiele, wie das klicklose Surfen verwirklicht werden kann, findet sich unter Explore. Feedback, Kontakt und kleine Gimmicks unter Communicate.

Alles in Allem ist die Seite so gut aufgemacht, dass ich es mir tatsächlich gut vorstellen könnte, ohne Mausklick auszukommen. Fließend von einer Information zur nächsten zu gelangen. Auf der anderen Seite existiert auch hier das häufige Problem von Flash-Seiten, dass keine Links zu bestimmten Inhalten gesetzt werden können.


27
Okt 07

PlugInstaller und Simple Tags

oder: Manchmal lohnt es sich, 'mutig' zu sein. ^.~

Screenshot WordPress PlugnIn Administration
Die WordPress Plugin Administration nach Installation & Aktivierung des PlugInstaller WP Plugins

Schon beim Update auf WordPress 2.3 habe ich das Plugin PlugInstaller ausprobiert. Als Fan von "Updates" und einfacherer Handhabung, besserer Darstellung und netten Features sprach mich Henning Roland Schaefers PlugInstaller WP Plugin einfach an.

PlugInstaller is a WordPress plugin-management plugin that eliminates the need to download a plugin archive, upload it to your FTP server and unpack it manually. With PlugInstaller, you can easily enter a plugin URL (e.g. directly from a plugin repository website like the WordPress.org plugin repository) within the admin interface which is in turn automatically downloaded and installed on your server or you can upload a file from your local file system which is also automatically installed. If you do no longer like one or more plugins that you previously installed, you can uninstall those plugins with a single click.

Da ich jedoch schon schlechte Erfahrung mit chmod777 (was bedeutet, jeder kann in einen Ordner oder eine Datei schreiben - wird benötigt für Teile des Plugins) hatte, war ich zuerst skeptisch und verzichtete auf die Installations- und Updatefähigkeiten des Plugins.

Heute morgen war ich dann doch mutig, schließlich ist es ein unschlagbares Argument auf einen "Find Updates"-Button zu drücken, direkt zu sehen, welches Plugin in einer neueren Version vorliegt und dann mit einem einfachen Klick auf Update die neue Version herunterzuladen und alles andere wird vom PlugInstaller erledigt. Einzig die Aktivierung des geupdateten Plugins muss manuell vorgenommen werden.

Damit dies funktionieren kann, müssen die Rechte des WP-Plugin-Ordners (wp-plugins) via FTP auf Lesen, Schreiben, Ausführen für alle (chmod 777) gesetzt werden. Um bereits "installierte" Plugins Verwalten zu können, empfiehlt es sich, dies rekursiv zu machen, sofern das FTP-Programm dies unterstützt. (Rekursiv bedeutet in diesem Fall, dass auch allen in dem Ordner befindlichen Unterordnern die gleichen Rechte zugewiesen werden.)

Falls beim Updaten Fehlermeldungen auftreten, kann dies daran liegen, dass das betreffende Plugin nicht in einem eigenen Unterordner installiert ist, sondern die *.php-Datei direkt im wp-plugin-Folder liegt.

Möchte man ein Plugin neu installieren, macht man dies, in dem man z.B. den Link auf die gepackte Version, welche man auf der WordPress-Plugin Seite findet in das URL-Feld kopiert. Wie beim Update-Vorgang wird hier das Plugin automatisch einen eigenen Ordner im wp-plugins-Ordner entpackt und muss nur noch manuell aktiviert werden.

Screenshot 'Vorgeschlagene Tags'
Simple Tags schlägt in der aktuellen Version nun Tags vor

Bei der Suche nach aktualisierten Plugins wurde mir heute auch das Update vom Simple Tag Plugin aufgezeigt, jenes Plugin welches bei mir die Möglichkeiten der nativen WordPress-Tags erweitert. Und was sehen meine Äuglein da, die "vorgeschlagenen Tags"-Funktion beim Schreiben eines Artikels funktioniert nun. Sehr praktisch, wenn auch (noch?) unabhängig vom Inhalt des Geschriebenen. Ich würde mir ja wünschen, dass Tags, welche im Text erwähnt werden, irgendwie hervorgehoben werden.