25
Jun 14

Gelesenes - 25. Juni 2014

  • Tofugu: "All About Hikikomori: Japan’s Missing Million", Kaitlin Stainbrook (18.6.2014)
    Mehr zum Thema, hier eine andere Perspektive. Inklusive der Historie des Begriffes, der von Saito Tamaki geprägt wurde ("Social withdrawal - Adolescence without End", 1998).
  • The Observer : "Why have young people in Japan stopped having sex?", Abigail Haworth (20.10.2013)
    Spannend zu vergleichen, wie unterschiedlich das Storytelling in diesem und dem in der Zeit erschienen Artikel, den ich zuvor las, ausgeführt wird. Wie der Thematik durch Erzählung von Einzelschicksalen ein Gesicht gegeben wird oder wie hier und dort noch ein weiteres, passend erscheindes Thema eingeflochten wird. Inhaltlich für mich eher ein Teaser.
    Bemerkenswert ist spontan auch die unterschiedliche Betrachtung der Rolle der Frau. Wo der Autor (Zeit) sich auf die "zurechtgemachten Frauen" stürzt, die auf jagt nach dem Beamten fürs Leben sind und möglichst schnell heiraten wollen, betrachtet die Autorin (Observer) den Genderunterschied Japans und die Wahrnemung gut gebildeter Frauen.

    "Japan's Institute of Population and Social Security reports an astonishing 90% of young women believe that staying single is "preferable to what they imagine marriage to be like"."

    Könnte man nun etwas hineininterpretieren... muss man aber auch nicht ;).

  • Telepolis : "Der Alleskönner", ?? (19.6.2014)
    Neues zum Thema Oxytocin. Lässt alter Mäuse Muskelaufbau besser funktionieren. "Oxytocin is an age-specific circulating hormone that is necessary for muscle maintenance and regeneration" C.Elabd, W.Cousin et. al. Nature Communications 5, Article number:4082 doi:10.1038/ncomms5082
  • Research Information : "Time to call time on the library catalogue?", Sian Harris (Research Information: June/July 2014)
    Zusammenfassung des UKSG Mettings im April
    * University of Utrecht entschied bereits 2012 den Bibliothekskatalog abzuschaffen. Eingeschlagener Weg: Discovery verbessern :

    "This includes adding holding information to discovery tools, sharing SFX knowledge bases with Google Scholar and Scopus, opening the repository for harvesting, and supporting easy authentication for off campus access."

    * Aufmerksamkeit auf die Übermacht Googles / Google Scholars. Sollen Bibliotheken sich wirklich darauf verlassen oder vllt. doch etwas eigenes schaffen?
    * LISU Studie zur Nutzung von Resource Discovery Systemen: "Wie Google sein": Nutzer reagieren positiv. Interssant: Sichtbar- und Entdeckbackkeit durch RDS als Motivator für Publisher. Obwohl keine klaren Beweise existieren
    * Langzeitstudie von M. Levine-Clark (U.o. Denver), J.McDonald (U.o. Southern California), J.Price (SCELC Consortium) zur Nutzung von e-Medien (COUNTER JR1) mit und ohne RDS. 33 Bibliotheken, 6 pro RDS-System (Primo, Summon, EDS, WorldCat Local) + 9 Kontrollbibiotheken:

    "The study results showed that journal usage at Summon and Primo institutions increased more than with the other two services in the study and the control group."

  • Phil Bradley's weblog : "The destruction of digital data", Phil Bradley (19.6.2014)
    Diskussion bzw. Diskussionsanregung zum Löschen von Webseiten aus Googles Suchindizes nach EuGH-Urteil ("Löschung vergangen Fehlers eines Privatmenschs" - Google "lokal") und dem Supreme Court of British Columbia. ("Löschung von Firmenkonkurrent der Betriebsgeheimnisse stahl" - Google komplett). Fass geöffnet, wo geht es hin? Was bedeutet dies für den Informationsbezug? Wie sollten sich Bibliotheken diesbezüglich aufstellen? Eine schwierige Diskussion...
  • Harvard Business Review : "How to Spend the First 10 Minutes of Your Day", Ron Friedman (19.6.2014)
    Nichts Neues und doch: Verknüpfung zur hohen Kochkunst ("Mise-en-Place"). Bevor der Koch anfängt, muss alles (Werkzeuge, Lebensmittel) bereit stehen.
  • Alltagsforschung.de : "Gehirndoping - So stärken Sie Ihre Disziplin", Daniel Rettig (24.Juni 2014)
    Führt man sich negative Konsequenzen in der Zukunft vor Augen, reagieren andere Gehirnregionen und können dafür sorgen, dass man disziplinierter ist. Zumindest existierte eine solche Tendenz bei 182 Freiwilligen.
  • Netzpolitik.org : "Entwurf für EU-White-Paper zur Urheberrechtsreform geleakt", Leonhard Dobusch (23.6.2014)
    White Paper (PDF), Begeisterung liest sich anders. <überspitz>Wenigstens Browsen und Verlinken scheint erlaubt zu sein.</überspitz> ;)
  • Omnisophi : "DD218: Wie prüft man jemanden, ob er versteht", Gunter Dueck (Juni 2014)
    Einblicke in Duecks Beisitzerzeiten; Wie er durch einen Blick in die Augen das Verständnis beurteilt; Gelernt ist leider nicht gleichzusetzen mit verstanden. Schöner Abschluss mit dem Rat dem Meister zuzuhören, der nicht erklärt, wie etwas geht, sondern wie man den Weg zum Verständnis findet.

19
Jun 14

Gelesenes - 18. Juni 2014

  • ZEIT 13/2014: "Wenig ist genug", Maike Brzoska (31.3.2014)
    Über freiwilligen Konsumverzicht / Minimalismus. Zusammenfassung zum Thema, leider ohne Links nach draußen. Ist ja auch komplett unnötig ;).
  • ZEIT 24/2014: "Jugend ohne Sex", Malte Henk (13.06.2014)
    Die Inspiration zum Artikel (The Guardian: "Why have young people in Japan stopped having sex?", Abigail Haworth (20.10.2013)) wird wenigstens verlinkt. Ansonsten wären hier Quellen zu Behauptungen/Thesen/Studien schön gewesen. Erinnerte mich daran, dass ich das erste Mal in DE:BUG über Hikikomori las. Auch NEETs genannt (via Eden of the East). Eher trauriges Thema. Ebenfalls Lektüre im Englisch-Unterricht: The Economist "Generation jobless", ? (27.4.2013)
    Wenn mal etwas Zeit zur Recherche bleibt, würde mich mal interessieren, wie es inzwischen aussieht. Sollte es überhaupt möglich sein, ein unbeeinflusstes Bild zu erhaschen.
  • Politik-Digital: "Balance zwischen Privatsphäre und Sicherheit - Geht das?", Anne Korn (16.6.2014)

    "[…] “wer nichts zu verbergen hat“, auch nichts befürchten müsse.[…] Schaffen wir also die Privatsphäre ganz ab und installieren in jedem Wohnzimmer eine Kamera - nur für den Fall, dass die dadurch gewonnenen und abgespeicherten Videos irgendwann einmal zur Terrorabwehr wirksam werden könnten."

    Mit Tablets, Smartphones und Co wäre dies doch schon in gewissen Umfang verwirklicht ... oder doch nur eine Verschwörungstheorie… ?
    Erinnert mich an die BMFSFJ Webcamsticker-Aktion.

  • OpenSource.com : "The value of open data in academic science", Wilma van Wezenbeek (16.6.2014)
    Über das Projekt 3TU.Datacentrum (TU Delft Library, TU Eindhoven, TU Twente)
  • Jakoblog : "Open-Access im (Neuerwerbungs)regal", Jacob Voß (16.6.2014)
    Aufwerfen der interessanten Frage, ob OA auch in gedruckter Form bereitgestellt werden könnte/sollte/wird. Bringt mich schnell zum Thema des Verknüpfens der virtuellen Inhalte und der physischen Welt.

01
Nov 08

Japan, Kimonos und die Kunst Geisha zu sein

Heute mag ich dir eine zwei der schönsten Seiten  zum Thema Japan, Kimonos und Geishas vorstellen, die mir bisher über den Weg gelaufen ist. Little Miss Vintage hat auf ihren beiden Seiten Sakura Heaven und Hanamachi eine wirklich schöne, interessante, informative und gut aufbereitete Sammlung an Informationen, Geschichten und Anleitungen zusammengetragen.

Screenshot Sakura Heaven
Bild 1 Viele Informationen zum Thema Japan und der Kunst des Kimonos

Der Bericht über ihren Japanaufenthalt auf Sakura Heaven ist nicht nur für “Bald-Reisende” interessant. Sie vermittelt dir ihre Eindrücke und hat den ein oder anderen Tipp parat, den sie manchmal auch mit weiterführenden Links aufwertet.

Das größte Augenmerk liegt bei Sakura Heaven auf der Kunst des Anlegen und Tragen des Kimonos. Von Informationen, was überhaupt alles zum Tragen eines Kimonos dazu gehört bis hin zu mehreren bebilderte Anleitungen der verschiedenen Arten und Weisen, wie ein Kimono angelegt werden will findest du auf der Seite sehr viel hilfreiches zum Thema. Und falls du doch nicht fündig geworden bist, hat sie eine große Linkliste zu weiteren Seiten.

Auf ihrer zweiten Seite Hanamachi geht es um die Welt der Geishas.  Was zeichnet sie aus, wie wird sie zu einer Geisha und was gehört alles zu ihrer Ausbildung; interessante Texte zu Zeremonien und dem was die Geisha äußerlich ausmacht: Die Frisur, Make-Up und mehr. Auch auf dieser Seite findest du bebilderte Anleitungen, mit deren Hilfe (und wahrscheinlich viel Übung) du dich in eine “Geisha verwandeln” kannst.

Einen Blog gibt es dort auch. Leider gibt es weder die Möglichkeit zu kommentieren, noch kann man den Blog abonnieren. Interessant ist das, was die Autorin schreibt dennoch ^_~ und somit einen regelmäßigen Besuch wert!


09
Mai 08

Bonsai-Ausstellung in der Rheinaue

Es ist mal wieder so weit, das Bonsai-Team Bonn stellt vom 10.-12. Mai die kleine Bäume ganz groß aus. Wo? Natürlich im Japanischen Garten in der Bonner Rheinaue.

Bonsai-Ausstellung in der Bonner Rheinaue

Bei dem Wetter bestimmt großer Genuß, zumal der Japanische Garten schon ohne Sonderausstellung einen Besuch wert ist! Extra für die Bonsai-Ausstellung wird er noch zusätzlich herausgeputzt. Die Ausstellung, die für 2€ besucht werden kann, öffnet zwischen 9 und 18 Uhr. Nichts wie hin! ^-^'' [via Kultur in Bonn]


08
Mrz 08

Musikalisches Gemüse

Einfach fantastisch, was der Japaner Heita aus und mit Gemüse macht!

Ein wenig aushöhlen, Löcher hineinschneiden oder mehrere Gemüsearten kombinieren und damit Musikinstrumente erstellen. Oben seht ihr Screenshots mit Links zu drei seiner kreativen Arbeiten: die Karotten-Lauch-Panflöte, die Karotten-Zucchini-Paprika-Trompete und eine Karotten-Rettich-Pilz-Querflöte!

Wie ihr vielleicht richtig vermutet, hat er noch mehr zu bieten. Instrumente aus Broccoli, Kohl oder Äpfeln. Auf seiner YouTube-Seite gibt es die ganze Liste der Videos. Definitiv ein kurioses, aber auch kultiges Hobby!

Und wer die Japanische Sprache bereits beherrscht, der versteht auch Anleitungen und Kommentare ^-~ - ansonsten heißt es Wortfetzen aufschnappen und sich an den Bildern und der Musik erfreuen.