03
Nov 08

Hobby-Idee: Papierkunst

Innerhalb der letzten Monate bin ich auf eine recht große Menge an wirklich außerordentlichen Papiermodellen gestoßen. Zum Ausdrucken, Ausschneiden und Nachbauen. Perfekt gegen schlechtes Wetter draußen und Langeweile drinnen. Ein wenig Geduld muss man für die meisten Modelle allerdings schon mitbringen. Für jemanden, der nicht gerne mit Kleber hantiert oder wie ich ein leichtes Defizit im Bereich der Feinmotorik aufweist, eine etwas größere Herausforderung. Erfolgreich gemeistert werden die Bemühungen jedoch mit nicht wenig spektakulären Kunstwerken belohnt, wie du aus Bild 1 und 2 sicherlich erahnen kannst ^-^.

Bild 1 zeigt einen Ausschnitt einer einhundert absolut heraussteckende Papiermodelle fasenden Sammlung, die im Blog CreativeCloseup präsentiert werden. In der Kollektion findet sich sowohl für den Motoradfan, den Tierliebhaber, den Roboter- oder Animefan etwas. Oder wie wäre es mit einer etwas anderen vegetarischen Variante des Truthahns? Der Autor hat zudem an weiterführende Literatur gedacht. Wenn du auf den Geschmack gekommen bist, findest du unterhalb der Bildershow einen kleinen Absatz mit interessanten Links zu weiteren Papercraft-Blogs und Anleitungen.

Eine nicht unbeträchtliche Auswahl an Anleitungen findest du ebenso bei Canon Paper Craft. Besonders angetan hat es mir da eine der Maneki Nekos. Auch eine nette Idee ist das Schachspiel aus Papier. Das bringt mich auf eine etwas andere Geschenkidee zu Weihnachten. Solch kleine Bastelleien eignen sich bestimmt hervorragend als Gutschein-Ersatz, oder als pfiffige Dreingabe für ein Geldgeschenk. Wieso den 20€-Schein als Zugabe für den iPod oder das lang ersehnte Mac-Book nicht an eben jenem befestigen. Anleitungen für Papier-Apple Produkte findest du z.B. bei The Apple Collection oder bei KB3D.

Etwas abstraktere Wesen, eine Art eckiger Kistenmonster, kann man z.B. bei Readymesh.com oder Cubecraft downloaden. Readymesh ist zusätzlich der Platz für außergewöhnliche, selbst zu bastelnde Pinhole-Kameras. Jene mit Kindern zusammenzubauen und anschließend zu erfahren, wie das mit dem Photographieren in ganz einfach funktioniert ist sicherlich ein Erlebnis!

Für mehr Inspiration und Anleitungen solltest du unbedingt bei PaperInside vorbeischauen. Gerade, wenn du gerne eine Miniversion eines Vehicels aus Star Trek, Wing Commander oder anderen Serien, einen kleinen Nemo oder die Hello Kitty Katze hättest. Und dann gibt es natürlich noch den ein oder anderen Blog, der interessante und kuriose Modelle präsentiert, z.B. Papierstadt, PaperForest, PaperCraft World, PaperKraft oder Papercraft Paradise.

Möchtest du lieber etwas Eigenes gestalten? Dann solltest du dir den Creator von Paper Critters ansehen. Damit baust du dir ohne viel Umstände dein eigenes Papiermaskottchen. Du kannst aus verschiedenen Korpusse auswählen und das Ding entweder mit Stempeln oder Freihand-Kunst verzieren.

Da ich gerade beim Arbeiten mit Papier bin, liegt das Erstellen von Pop-Up-Karten schon nahe. Etwas mehr als einen Monat vor Weihnachten ist doch quasi der perfekte Zeitpunkt mit der Produktion von Weihnachtskarten der besonderen Art zu beginnen. Grundlagen und mehr oder weniger einfache Modelle für den Start hat Robert Sabuda online gestellt. Eine bebilderte “Schritt für Schritt”-Anleitung seiner Baum- und Engelskarte wurden zudem auf WikiHow veröffentlicht.

Etwas ausgefallenere und aufwendigere Papierschnitt- und ~faltkunst hast du bestimmt schon das ein oder andere Mal gesehen. Falls nicht, musst du unbedingt einen Blick in die Galerie von Peter Callesen werfen. Sehr faszinierend, was dieser Mensch mit Papier erschaffen hat.


01
Nov 08

Japan, Kimonos und die Kunst Geisha zu sein

Heute mag ich dir eine zwei der schönsten Seiten  zum Thema Japan, Kimonos und Geishas vorstellen, die mir bisher über den Weg gelaufen ist. Little Miss Vintage hat auf ihren beiden Seiten Sakura Heaven und Hanamachi eine wirklich schöne, interessante, informative und gut aufbereitete Sammlung an Informationen, Geschichten und Anleitungen zusammengetragen.

Screenshot Sakura Heaven
Bild 1 Viele Informationen zum Thema Japan und der Kunst des Kimonos

Der Bericht über ihren Japanaufenthalt auf Sakura Heaven ist nicht nur für “Bald-Reisende” interessant. Sie vermittelt dir ihre Eindrücke und hat den ein oder anderen Tipp parat, den sie manchmal auch mit weiterführenden Links aufwertet.

Das größte Augenmerk liegt bei Sakura Heaven auf der Kunst des Anlegen und Tragen des Kimonos. Von Informationen, was überhaupt alles zum Tragen eines Kimonos dazu gehört bis hin zu mehreren bebilderte Anleitungen der verschiedenen Arten und Weisen, wie ein Kimono angelegt werden will findest du auf der Seite sehr viel hilfreiches zum Thema. Und falls du doch nicht fündig geworden bist, hat sie eine große Linkliste zu weiteren Seiten.

Auf ihrer zweiten Seite Hanamachi geht es um die Welt der Geishas.  Was zeichnet sie aus, wie wird sie zu einer Geisha und was gehört alles zu ihrer Ausbildung; interessante Texte zu Zeremonien und dem was die Geisha äußerlich ausmacht: Die Frisur, Make-Up und mehr. Auch auf dieser Seite findest du bebilderte Anleitungen, mit deren Hilfe (und wahrscheinlich viel Übung) du dich in eine “Geisha verwandeln” kannst.

Einen Blog gibt es dort auch. Leider gibt es weder die Möglichkeit zu kommentieren, noch kann man den Blog abonnieren. Interessant ist das, was die Autorin schreibt dennoch ^_~ und somit einen regelmäßigen Besuch wert!


31
Okt 08

Hobby-Idee: Light Painting

Du bist auf der Suche nach einem neuen, nicht ganz so gewöhnlichen Hobby?

Jetzt, wo es wieder so früh dunkel wird, wäre quasi die beste Zeit, einmal Light Painting auszuprobieren. Für die Kunst mit dem Licht benötigst du eigentlich nicht viel:

  1. Eine transportable Lichtquelle, die du nach Belieben ein- und ausschalten
  2. und eine Kamera mit Stativ (oder einem anderen festen Untergrund), deren Belichtungszeit beliebig variiert werden kann.
  3. (Je nachdem, ob du Selbstauslöser magst oder nicht noch einen Photographen, der das Knöpfchen drückt.)
Bild 1 "The Mr Light Saga - Mr Light is light painting" by Gnackgnackgnack (Flickr)

Eine kurze Anleitung, wie du Light Painting erlernen kannst, wurde auf Abduzeedo veröffentlicht. In jenem Beitrag findest Du auch einige sehr schöne Beispiele dieser Kunstform. Weitere Bilder wurden im Artikel “Awesome Light Graffiti Pictures” gesammelt.

Etwas ausführlicher erklärt Andrew Woodhouse sein Light Painting an Hand eines Beispielphotos, wobei er digitale Nachbearbeitung berücksichtigt.

Mit Licht spielt auch Tatiana Slepukhin, allerdings auf eine etwas andere Weise, welche jedoch nicht weniger beeindruckend ist, und berichtet darüber in ihrem Blog Night Photography and Adventures that Accompany the Process. Auch sie hat ein nützliches Tutorial online gestellt.

Weitere Inspiration findest du bei Flickr, wo sich natürlich auch verschiedenste Gruppen zum Thema zusammen gefunden haben. ^-~ Oder du beobachtest den Light Painting Prozess in einem der zahlreichen Videos, z.B. bei YouTube.

Im Übrigen: Falls du kein Stativ zur Hand hast, tut es bestimmt auch eine Mauer oder ein Stapel Bücher. Oder aber Du versuchst es mit einem selbstgemachten Flaschen-Stativ.


28
Okt 08

Assembler – für das Spielkind in dir

Assembler (Spielbar im Internet Archive) vereinigt gleich drei Dinge auf einmal: Es schult das logische Denkvermögen, trainiert die Maus-Geschicklichkeit und fordert die Geduld. Na klar - Spaß macht es natürlich auch und ein gewisses Suchtpotential kann ich diesem kleinen Flash-Game nicht absprechen. ^_~

Screenshot Assembler
Bild 1 Platziere den grünen Kasten im Rahmen

Ziel des Spieles ist es, mit Hilfe der verfügbaren Elemente die grüne(n) Box(en) so zu plazieren, dass sie in den grünen Umrandungen zu “liegen” kommen. Was sich so einfach anhört, stellte sich beim Austesten als gar nicht so einfach heraus. Die Physik des Spieles muss beachtet werden. Und wenn Du nicht aufpasst, die Gegenstände an der falschen Stelle anfasst oder zu schnell plazieren möchtest, fallen und purzeln die Kisten, Stäbe und anderen Dinge schon einmal wild durch die Gegend.

Neben “einfachen” Türmen, die in der richtigen Balance aufgebaut werden müssen gibt es natürlich genügend Szenarien mit einem Twist. Dann muss um die Ecke gedacht und bestimmte Schritte unter Beachtung der Physik des Spiels durchgeführt werden, bevor das eigentliche Ziel erreicht werden kann.

[via Passion for Puzzles & AptGetUpdate]


24
Okt 08

Popup-Kalender für die Taskleiste

Etwas, was ich unter Linux liebgewonnen habe, ist der ausklappbare Kalender bei einem Klick auf die Systemuhr. Fast schon selbstverständlich, dass ich daher versuchte, etwas ähnliches für mein Windows XP zu finden.  Meine Wahl fiel schließlich auf das Program LClock.

Screenshot LClock
Bild 1 LClock mit ausgeklappten Standard-Kalender

Das kleine Programm, welches mir u.A. einen Pop-Up-Kalender in die Taskleiste holt verbraucht etwa 800kB Arbeitsspeicher im normalen Modus und um die 2 MB bei ausgeklapptem Kalender (im Grundzustand). Kalender und Uhr können selbstverständlich angepasst werden. Wobei das Skinning etwas mehr Beschäftigung benötigt. Allerdings erlaubt die Art und Weise, wie es eingebaut ist dem digitalen Künstler, den Kalender wirklich komplett nach eigenem Wunsch anzupassen!

Im Allgemeinen sind Veränderungen der Uhr/ des Kalenders kein Thema. Ob es sich um die Nationalisierung der Wochentagskürzel oder diverse andere Grobeinstellungen handelt. Zusätzlich kann man mit Hilfe von LClock auch den Startmenu-Button verändern oder komplett ausblenden.

Alternativen

Natürlich gibt es nicht nur LClock, die einen Kalender zur Uhrzeit hinzufügen. Als eine Art Nebenprodukt stellt diese Funktionalität auch Analog Clock zur Verfügung.

Screenshot Analog Clock
Bild 2 Analog Clock mit ausgeklaptem Kalender

Wie der Name schon sagt, ist das Hauptziel der Software, eine analoge Uhr in der Taskleiste anzuzeigen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit eine kleine und feine digitale Zeit- und Datumsanzeige einzubauen, womit das Programm somit ähnlich wie LClock verwendet werden kann. Der Arbeitsspeicherverbrauch ist bei Analog Clock allerdings etwas größer und betrug auf meinem System um die 7.5 MB. Leider ist ein Blättern durch den Kalender bei diesem Programm nicht möglich.

Eine richtig gute Alternative, je nach Anforderungen sogar die bessere, stellt  AlfaClock dar. Dieser Uhrersatz bietet von allen drei vorgestellten Programmen die beste Anpassung der Datums- und Zeitanzeige. Dafür benötigt es allerdings mit etwas mehr als 8MB die größte Menge an Arbeitsspeicher.

Screenshot AlfaClock
Bild 3 AlfaClock mit ausgeklaptem Kalender

AlfaClock kann dafür noch mit weiteren Features aufwarten. Zu z.B. jeder vollen Stunde kannst Du Dir einen Signalton ausgeben lassen. Eingebaut ist auch ein Wecker, der mit beliebig vielen Weckterminen gefüttert werden kann. Als Alarm dienen die üblichen Verdächtigen, von Tönen über Textmeldungen bis hin zum Ausführen eines Programmbefehls ist alles möglich.

Der Kalender selbst wird ebenfalls über das Klicken auf den Zeitstempel geöffnet, ist dabei allerdings etwas zaghaft. Wie Du in Bild 3 sehen kannst, ist ein Blättern zwischen den Monaten möglich. Im Gegensatz zu LClock und Analog Clock kannst Du den Kalender beliebig auf Deinem Desktop platzieren. Die Anpassung des Aussehens ist allerdings eher simpel gehalten. Keine Skins, nur Schrift und Farben können verändert werden.