20
Feb 08

Go2Web20.net

Ein Verzeichnis von "Web2.0 Seiten" ganz im Web2.0 Stil ist Go2Web20.net.

Screenshot Go2Web20
Galerie und Linkliste über Web2.0 Seiten

Was man dort machen kann, ist in einigen Worten schnell zusammengefasst: Web2.0 Applikationen suchen, oder sie nach Stichworten anzeigen lassen, Kurzbeschreibungen durchlesen, Seiten besuchen.

Ob es jetzt wirklich ein komplettes Directory ist, wie die Seite behauptet, wage ich zwar zu bezweifeln - wer kann schon den Anspruch erfüllen, eine komplette Übersicht über das Internet zu haben und alle relevanten Seiten zu listen, nichts desto trotz ist die Auswahl gut und in meinen Augen brauchbar aufbereitet.

Go2Web2Go ist in Flash realisiert, leider manchmal etwas träge. Und ein weiteres Problem existiert: Die Seite verträgt sich nicht mit der Firefoxerweiterung Adblock. Ist diese aktiviert, bleibt das Feld, welches sich öffnet um die ausgewählte Seite näher zu beschreiben und in dem sich auch der Link zur Seite befinden, leider weiß. Macht aber auch nicht so viel - da die Seite nicht über störende Werbung (nur dezent am rechten Seitenrand) verfügt.

Ein kleines Feature fehlt mir allerdings noch, damit es ein für mich ein perfektes Verzeichnis ist ^-~: Die Möglichkeit direkt aus der Galerie heraus die Seiten zu öffnen. Dies könnte man z.B. mit einer sensitiven Ecke (z.B. mit einem Pfeil oder einem Fenstericon markiert) verwirklichen.


19
Feb 08

PhD Comics

Ein neues Webcomic hat mein Herz erobert: PhD Comics. Gerade das Richtige für den entnervten Doktoranden und Postdocs, vor allem jetzt, am Ende des Semesters in der Klausurzeit.

PhD steht übrigens für Piled higher and Deeper, womit eindeutig klar wäre, welch ungeliebte Tätigkeit häufiger auf die Schippe genommen wird. ^.~

Und noch eine kleine Information für Fastinfo Junkies: ^.~ der Comic wird auch als Newsfeed frei Haus geliefert, so dass man sich direkt, wenn ein neuer Strip heraus kommt, daran ergötzen kann.


18
Feb 08

Kanji lernen mit Lernkartei

Bisher komme ich mit Heisigs Methode zum Lernen der Kanji sehr gut klar. Etwa 10-15 Kanji täglich, dazu Wiederholung des bereits Gelernten mit Hilfe des 5-Boxen-Systems (real und virtuell) und Reviewing the Kanji [Review].

Screenshot Kanji Learnbox
404 Karten in fünf Boxen

Die 400er Grenze habe ich gestern überschritten und ich muss sagen, noch habe ich das Gefühl, es schaffen zu können. Natürlich existiert einen Unterschied zwischen den neu gelernten Kanjis und jenen, die ich ganz am Anfang lernte, allerdings geht es in beide Richtungen.

Zum einen ist mit mehr Zeichen im Kopf die Wahrscheinlichkeit des Vertauschens größer, auf der anderen Seite ist mir die Methode vertrauter, so dass es leichter fällt, mir Geschichten auszudenken oder bereits existierende miteinander zu verknüpfen.

Alles in Allem ist meine größte Motivation zu sehen, dass es funktioniert. Durch die regelmäßige Beschäftigung, etwa 30-60 Minuten pro Tag, mache ich es mir leichter. Außerdem scheint es der perfekte Ausgleich zum Schreiben meiner Arbeit zu sein. Hier sind die künstlerischen, kreativen Sinne gefragt, nicht das doch manchmal etwas trockene, logische Wissen der Statistik oder Algorithmen zur Berechnung von optimaler Separation. ^-^ (Nicht, dass es nicht auch spannend ist, aber wenn man den ganzen Tag daran gearbeitet hat, ist es auch irgendwann gut und zumindest ich bin froh, etwas ganz anderes machen zu können).

Foto meiner Lernutensilien
Lernutensilien: 5-Kammerbox und Karteikarten, Stift und Papier

Bald ist auch endlich die reale 4. Box voll und ich bin gespannt, ob ich mich noch an die Kanjis, die sich dort verstecken erinnern kann. Im übrigen ist das 5-Boxen-Prinzip sehr einfach:

Alle neuen Karten kommen in die erste Kammer. Die erste Kammer wird regelmäßig abgefragt und alle erfolgreich abgefragten Karten kommen in die zweite Kammer. Dies geschieht solange, bis die zweite Kammer voll ist. Dann fragt man etwa 1cm der vollen zweiten Kammer ab. Bei Erfolg wandern die Karten in die dritte Kammer, bei Misserfolg zurück in die erste Kammer. Nun wird wieder solange mit der ersten Kammer gelernt, bis die zweite Kammer wieder voll ist. Dieser Prozess wiederholt sich, bis auch die dritte Kammer voll ist, die vierte und irgendwann auch die fünfte. Sämtliche falsch beantworteten Karten kommen zurück in das erste Fach.

Wichtig ist: Das Prinzip besagt, wenn Inhalte der fünften Kammer beim Abfragen gekonnt sind, sind sie im Gedächtnis verankert ;) vorausgesetzt natürlich, man beschäftigt sich regelmäßig (täglich) mit dem zu Lernenden. Angewendet werden kann dies übrigens für alle möglichen Inhalte. Nicht nur Vokabeln sondern z.B. auch Geschichtsdaten, Persönlichkeiten, Matheformeln ^.~

Ich verwende übrigens die kleine Lernbox des AOL-Verlags. Sie ist aus Pappe, für DinA 8 Kärtchen geeignet und mit etwa 3,50€ wirklich eine lohnenswerte Anschaffung. Man kann so etwas allerdings auch sehr leicht selbst basteln. Wer mehr über das System und die Hintergrund wissen möchte, sollte sich dazu die sehr guten und ausführlichen Informationen zum Thema Lernkartei von Werner Stangl ansehen.

Im übrigen würde ich auf die reale Version der Lernkartei nicht verzichten wollen, so gut Reviewing the Kanji auch ist. Zwar kann man auch dort eigene Lernsätze verfassen und die Übersetzung der englischen Begriffe ist ein weiterer Lernschritt, die Beschäftigung mit der Erstellung der realen Karten sorgt allerdings dafür, dass ich mir wirklich die Zeit nehme, mich mit den einzelnen Kanji und ihrer Schreibweise anzufreunden. ^.~


17
Feb 08

Geographietest

Wie gut kennst Du Dich im Nahen Osten und Nordafrika aus?

Die online Version des Magazins Rethingking Schools lässt auf seiner Webseite testen, ob dem Besucher die Geographie von Nordafrika und des Nahen Ostens noch geläufig ist. Mittels Drag&Drop werden die Namen auf das entsprechende Land gezogen. Im Falle der Fehlbenennung erscheint ein rotes Kreuzchen und man kann ein weiteres Mal probieren - hat man es richtig gewusst, bleibt der Ländername an dem Land "haften".  [via StumbleUpon]


16
Feb 08

Welche Sprache lerne ich jetzt?

Eine Frage, die sich mir zwar im Moment nicht stellt - denn ich bin noch mitten im Lernprozess all der Sprachen, die ich gerne einigermaßen beherrschen würde ^-~ Bzw., wie man vielleicht erahnen kann, im Moment hauptsächlich dem Japanischen ^-^ - aber welche durchaus ihre Berechtigung hat ^-~ oder haben sollte.

Wie dem auch sei, heute bin ich über eine Seite gestolpert, die hilfreiche und interessante Informationen für denjenigen bietet, der noch Zeit hat, eine neue Sprache zu lernen. How to learn any language beschäftigt sich nicht damit, welche Sprachen man lernen könnte, listet Gründe und bietet weitere Hinweise, wie man vorgehen kann.

Screenshot der Sprachliste
Übersichtlich werden etwa 40 Sprachen aufgelistet

In einer Tabelle werden etwa 40 Sprachen verglichen. Hierbei wird die Schwierigkeit (persönliche Erfahrung des Autors und der Forenmitglieder) , die Popularität, Transparenz, der Wirtschaftswert (GDP), die Anzahl der Länder und die Anzahl der Menschen, die diese Sprache sprechen aufgelistet. Zusätzlich ein kurzer Satz, wieso es sich lohnt - oder nicht lohnt - diese Sprache zu lernen. Etwa die Hälfte aller dort erwähnten Sprachen warten mit einer nähere Beschreibung auf, in der auf Nützlichkeit und Dinge wie "Chicness", Kultur und Variationen in einem kurzen Statement eingegangen wird.

Sehr nützlich sind auch die Informationen darüber, wie man für sich die "passende" Sprache findet. Und der Guide zum Erlernen einer Sprache. Forum und Bücherreviews fehlen natürlich nicht. Und zusätzlich gibt es eine kleine Geschichtsstunde, in der der italienische Kardinal Joseph Caspar Mezzofanti vorgestellt wird. Ein Herr, der beeindruckende 38 Sprachen beherrschte.

Und für jeden, der jetzt noch gute Argumente benötigt, sich auf den Allerwertesten zu setzten und eine neue Sprache zu lernen, hier eine kleine Liste an vielleicht inspirierenden Artikeln:

Zu guter Letzt meine (über den Lauf der Zeit für mich extrahierten) Argumente:

  • Mein Gedächtnis wird "jung gehalten" (man kann ja nicht früh genug damit anfangen ^-^)
  • Ich lerne dadurch neue Menschen kennen und erweitere so meinen Horizont
  • Regelmäßige kleine Erfolgserlebnisse (wenn man dran bleibt) verschaffen ein gutes Gefühl!
  • Ich habe nicht das Gefühl, meine Zeit zu vergeuden, in dem ich vor dem Fernseher/Computer sitze
  • Vielleicht wird mein Marktwert erhöht (zeige Eigeninitiative, bilde mich weiter, usw.)
  • Es wird vielleicht nützlich sein, wenn ich das betreffende Land besuche :)
  • Und ganz wichtig: Es macht Spaß!!