19
Apr 07

Achtsamkeit: Zuhören

Wann hast Du das letzte Mal ganz bewusst hingehört? Eine sehr schöne Sache, entspannend und einen aus dem Alltagstrott herausholend. Und was man da alles jenseits des Straßen-Stadt-Lärms hören kann:

  • Das Schlagen der Kirchenglocken
  • Den Wind in den Bäumen
  • Die eigenen Schritte auf dem Boden
  • Vogelgesang (z.B. einen Specht oder Taubengurren)
  • Lachende Kinder

Und noch ein paar Impressionen von meinem heutigen Tag, aufgenommen vor dem HISKP gibt es bei YouTube.


23
Mrz 07

Frühwerke der Melanie K.

Praegnanz.de ruft zum Retro Posting auf und da dachte ich mir so, "Wieso eigentlich nicht?"

Peinlich sind mir meine ersten Werke nicht. Immerhin habe ich diese mit Liebe und per Hand in HTML gecoded und nicht, wie anderere zu der Zeit (= im Jahre 2000) zu Frontpage gegriffen.

Ok, ich gebe zu, das ist so nicht ganz richtig. Denn da gab es etwas, ein paar Monate zuvor. Meine wirklich allererste Internetseite habe ich nämlich *duck* mit dem MS Publisher erstellt *hüstel*. Quitschige Hintergrundbilder, Gifs (glücklicherweise keine Wackelgifs) und alles etwas unharmonischer.

Glücklicherweise habe ich schnell eine Anleitung für HTML in die Hände bekommen: "Marco Abrar's HTML Wörterbuch", in den Osterferien 2000 habe ich damit am Laptop meiner Schwester die erste Version von Mel's Chaospage erstellt. Innerhalb eines Jahres machte diese Seite dann kleinere Entwicklungen und mehrere Verwandlungen durch: Version 2.??, Version 4.0 .

Interessant ist vielleicht auch die erste Version der Crazylounge - dem Vorzimmer für Privpages (Entstand im Herbst 2000). Achtung, Augenkrebs-Gefahr. Die Farben sind wirklich - grell. Zu meiner Verteidigung: Damals bin ich wenigstens schon auf die Probleme mit den Browsern eingegangen und hatte eine Netscape und IE-Version der Seite (Firefox Benutzer sollten sich unbedingt die IE-Version ansehen, da damals Netscape der Problem-Browser war und deswegen einiges in der Netscape-Version nicht so toll aussieht, einfach nur funktional ist).

Das waren sie also, die allerersten beiden Seiten. Dazwischen gab es eine Menge. Viele Projekte ohne wirklichen Inhalt. Ich hatte halt Spaß am Planen & Erstellen der Seiten.

Wie sieht es bei euch aus? Gibt es eure Erstlingswerke noch? Und was mich persönlich interessieren würde, liest hier eigentlich jemand mit, der mal in der Crazylounge war und dessen Homepage heute noch - in welcher Form auch immer - besteht (Immerhin umfasste das Verzeichnis zu seinen Hochzeiten um die 500 private Homepages *ein bißchen Stolz ist*)?


21
Mrz 07

Der Singvögel Morgenkonzert

Wie schön ist es, von solch Gesang geweckt zu werden. Erinnert es mich zusätzlich daran, dass ich in früheren Zeiten manchmal extra den Wecker stellte, um das Erwachen der Natur mitzuerleben - ganz bewusst. Habt ihr das schon einmal gemacht? Sehen, wie es hell wird. Auf die verschiedenen Stimmen hören, das hin und her zu beobachten.

Schön ist dies vor allem, wenn man an einem Fluss oder dem Stadtrand wohnt. Also einem Gebiet, welches mehr Natur zu bieten hat.

Heute Morgen lies mir dann die Frage, "Um welche Vögel handelt es sich dabei eigentlich?", keine Ruhe. So bin ich also aus den Federn geklettert und habe dem morgendlichen Konzert ein etwas unromantisches Lüfterrauschen hinzugefügt, um mich auf die Suche nach Hilfe zu begeben.

Mit Hilfe der Schweizerischen Vogelwarte, welche zu jedem Vogel ein Zwitscher-Sound anbietet, ist es mir dann wenigstens gelungen, auszumachen, dass die Kohlmeise mit Abstand am lautesten tirilliert ^.~. Etwas später, als andere schon aufgehört haben, wurde die Ringeltaube aktiv. Ansonsten ist es gar nicht so einfach und inzwischen haben sie auch mit dem lauten Singen aufgehört.

Wer sich die Natur aufs Handy holen möchte, und ihr dabei noch etwas Gutes tun, sollte undbedingt auf Nature-rings.de vorbeischauen. Abgesehen davon kann man sich, bei Besuch der Seite und angeschaltetem Sound ein bißchen Natur in die Wohnung holen. Ein weitere Seite, die Vogelgezwitscher hörbar macht ist virtual-bird.com.

Thematisch interessant und für weitere Erkenntnisse hoffentlich hilfreich, ist die Vogeluhr von tierundnatur.de. Und vielleicht kann ich dann ja irgendwann einmal eine etwas komplettere Liste der bei mir singenden Vögel geben. ^.~ Und weil es hier gerade regnet, noch der passende Link: Soundarchiv - leichter Regen.

Ich glaube da hat man nun alles, um sich ein bißchen gefakte Natur zu basteln - aber mal ehrlich: In echt ist es schöner!


20
Mrz 07

Shell, Bash, Bahnhof?

Aus gegebenem Anlass komme ich nicht umhin, mich mit jenem Betriebssystem auseinanderzusetzten, welches am wenigsten mein Herz frohlocken lässt.

Bevor jetzt irgendwelche Klagen kommen ^.~ ich erkenne neidlos an, dass das, was man mit Linux-Distributionen alles so anstellen kann, wirklich fast unschlagbar ist. Ganz abgesehen davon, dass es sich dabei nun einmal nicht um ein proprietäres Betriebssystem handelt, welches ... ach lassen wir das - ich denke mal, jeder hat so seine Erfahrungen mit Microsoft gemacht und kann sich seine Meinung dazu bilden.

Wie dem auch sei, ich bin faul und ein Windowsbenutzer der - fast - ersten Stunde, wenn man davon absieht, dass ich mit MS Dos und GeoWorks angefangen habe *hüstel*. Lange Rede ohne viel Sinn...

Nun muss ich mich also mit den diversen Dingen auseinandersetzten, die bei Linux so anfallen. Welchen Window-Manager verwende ich, wie bekomme ich den verdammten NumLock automatisch angestellt und allem voran die Arbeit mit dem Terminal. Glücklicherweise gibt es Hilfe in den weiten Welten des Netzes.

Sehr hilfreich ist z.B. die Shell-Anleitung von LinuxCommand.org. Für mich eines der besten Tutorials (von jenen, die mir unter die Augen gekommen sind). Wer eine Anleitung lieber auf Deutsch haben möchte, dem mag ich /bin/bash empfehlen. Nicht ganz so umfangreich, was von Vorteil sein kann, da einen die Möglichkeiten bei Linux (Würde mich eigentlich jemand hauen, wenn ich Unix schreiben würde, weil es doch "Eh dasselbe ist"?) manchmal schier erschlagen können.

Auch eine schöne Seite, die neben Bash auch Kommandozeilenbefehle für Windows listet die Kommandozeilenreferenz SS64.com. Und da ich mir noch keinen FTP-Klienten für Linux ausgesucht habe, verwende ich auch für FTP-Aktionen das Terminal, wobei mir die Referenz des FTP Software Labs sehr hilfreich zur Seite steht.

Noch keinen Blick hineingeworfen habe ich in die "20 Must Read HOWTOs and Guides for Linux" des Blogs Foogazi. Überhaupt sieht dieses Blog sehr interessant aus - ich fürchte ich muss meinem Newsreader eine weitere Kategorie hinzufügen.


19
Mrz 07

Ruhe-Raum

So etwas würde ich mir an unserem Institut wünschen. Einen Ruhe-Raum, in dem man nach dem Mittagessen eine halbe Stunde lang Stille genießen kann. Ohne Rechner-Rauschen oder Kommunikation. Einfach ein relativ karg eingerichteter Ort, nicht grell aber auch nicht düster. Vielleicht eins, zwei Pflanzen und ein kleiner Zimmerbrunnen. Kissen auf dem Boden zum Sitzen, ein paar Sessel oder Hocker. (Da muss ich ja glatt an den Meditations~/Ruheraum bei der Expo 2000 denken)

Ich freue mich auf den Sommer, denn dann kann ich mich nach dem Mittagessen unter einene Baum setzten und mich somit wenigstens den Rechner-Klängen entziehen, die mich mitlerweile richtig kirre machen können. Und vielleicht finde ich irgendwo bei uns (vielleicht hinter der Anatomie?) ein Plätzchen, welches nicht all zu sehr dem Stadt-Lärm ausgesetzt ist. Oder noch besser mich auf einen kleinen Spaziergang in den Botanischen Garten begeben.

Vielleicht sollte ich mir auch einfach für die Uni einen kleinen Zen-Garten basteln. Dazu vielleicht noch ein Bonsai und Wassergeräusche auf dem mp3-Player sowie ein kleines "Bitte nicht stören"-Schildchen auf dem Monitor... warum eigentlich nicht. Ein bißchen Ruhe für zwischendurch ist schließlich produktionssteigernd.