03
Mrz 08

„Wie die Zeit vergeht“

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Aber ich habe mir „sagen lassen“ – irgendwann in irgendeinem Podcast – dass dies daran liegt, dass man im „Alter“ weniger aufregende Dinge erlebt und sich dadurch an weniger erinnert. Dies führt dazu, dass man das Gefühl hat, die Zeit ginge schneller vorüber.

Um genauer zu sein:

Kinder hätten ein anderes Zeitempfinden, weil sie jeden Tag Neues entdeckten und ständig Unbekanntes verarbeiten müssten, sagt der Tutzinger Ökonom und Zeitforscher Martin Held. Dadurch erfordere jeder Augenblick eine größere Präsenz. Jeder Moment werde intensiv wahrgenommen. Jeder Tag scheint daher lang zu sein. «Wenn wir älter werden, wird vieles zur Routine. Dadurch kommt es uns so vor, als würde die Zeit schneller vergehen», erläutert der Wissenschaftler.

Quelle: Warum vergeht die Zeit im Alter schneller?

Am Anfang des Jahres hatte ich ein paar sehr produktive Tage und musste feststellen, dass es für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht ist, wenn ich die Zeit produktiv nutze und sie nicht nur verstreichen lasse ^.~

Nun werde ich meine Zeit jedoch sinnvoll nutzen und den Tag mit vielen kleinen und großen motivierenden Dingen erfüllen.

Noch ein wenig Lektüre zum Thema:


16
Jan 08

Freier Zugang zum Focus-Archiv

Gerade im Geizkragen-Gemeindebrief gelesen und für erwähnenswert befunden:

Pünktlich zum 15-jährigen Jubiläum stellt das Nachrichtenmagazins „Focus“ sein Archivmaterial kostenlos im Internet zur Verfügung.

Damit kann man, mit Ausnahme der aktuellsten Ausgaben, in Artikeln des Focus ab Ausgabe Nr.3 (13.01.1993) stöbern.

Focus Archiv

Natürlich gibt es auch eine Suchfunktion, in der alle oder auch nur einzelne Rubriken durchsucht werden können. In der erweiterten Suche kann man die Ergebnisse zusätzlich auf einen bestimmten Zeitraum oder Autoren beschränken. Schön ist, dass die Suche in drei verschiedenen Darstellungen (Sortierungen) angesehen werden kann.

In wie fern es sich dabei um eine zeitlich begrenzte oder unbegrenzte Aktion handelt, konnte ich leider nicht herausfinden.


26
Jul 06

Ansichten dieser Welt

Da hat mich StumbleUpon auf eine sehr interessante Seite geschickt.

Worldprocessor: Lack of Detail

Ich weiß zwar nicht, ob all die im Wordprocessor Catalog erwähnten Fakten stimmen, aber schon von einem künstlerichen Standpunkt sehr interessant.

Bei mir macht es Lust auf mehr, also surfe ich gleich mal auf der Internetseite des Fischer Weltalmanachs vorbei. Das Amt für Politische Bildung liefert Links zu diversen Themen. Oder man wirft einen Blick in das CIA World Fact Book, dort gibt es genügend Fakten zu jedem noch so kleinen Land.

Nachtrag Und gerade auch noch über oben genannten Service gefunden: Worldatlas.com.


19
Jul 06

Ironie

Mal wieder etwas, wovon ich keine wirkliche Ahnung habe. In einemInterview der Tagesschau mit einem israelischen Soziologen wird dies im Einleitungstext zitiert:

Im Gespräch mit tagesschau.de sagt Sznaider: „Nur Israel selbst kann und soll seine Grenzen verteidigen.“ Beim gegenwärtigen Krieg mit der Hisbollah gehe es um die Existenz Israels.

Ohne groß Partei ergreifen zu wollen – dafür fehlt mir das Hintergrundwissen, und dieses müsste gerade in diesem Konflikt sicherlich sehr sehr sehr umfangreich sein, um sich eine wirklich fundierte Meinung bilden zu können – finde ich diese Worte sehr ironisch, nimmt man doch in Kauf, die Lebensgrundlage eines anderen Landes zu zerstören. Ich verfolge seit einigen Tagen ein paar libanesische Blogs, Berichte von Karim Hamasni, The Lebanese Bloggers, UrShalim und andere … zusätzlich zu den Medien, zusätzlich zu dem, was durch Fernsehn oder Radio zu mir dringt (was eigentlich eher weniger ist).

Ich weiß, im Moment ist meine Betrachtungsweise ein bißchen einseitig. Aber ohne die dahinterstehende politischen Dinge einordnen zu wollen, schockiert mich die Kaltschnäutzigkeit mancher Menschen gegenüber den Opfern. Denen in so vielen Kommentaren gesagt wird, dass sie sich nicht beschweren sollen, sie wären doch selbst daran Schuld – wo sie doch die Hisbollah sich haben in ihrem Land sich einrichten lassen. Mir ist es eine riesiges Rätsel, wie man Menschen, die ihre Heimat aufgeben müssen, die vielleicht Verwandte vielleicht ihre Zukunft verloren haben, die auf der Flucht sind so kalt behandeln kann. Es trifft mich zutiefst.

Ich glaube, niemand, der es nicht selbst erlebt hat – und dies wünsche ich meinem übelsten Feind nicht – kann sich auch nur annähernd vorstellen, was diese Menschen – was alle Menschen, die sich in einem Kriegsgebiet befinden – durchmachen. Welche Angst sie erleiden. Und wie grausam muss es sein, wenn sie aus dem Alltag herausgerissen werden, in dem sie die Hoffnung hegten, dass es endlich besser wird. (Habe darüber etwas gelesen, so viele Touristen wie seit langem nicht mehr wurden erwartet [Letter From a Friend stranded in the South] …).

Ich wünsche ihnen so sehr, dass Frieden einkehrt. Ihnen allen, dass keiner mehr sterben muss – das kein einziges Kind mehr leiden muss, weinen muss, weil es Angst hat. Am besten überall auf der Welt.


14
Okt 03

Die katholische Kirche …

ist schon eine tolle Institution :o/ einen richtig erschreckenden Artikel (Ein Loch ist im Kondom) habe ich bei Telepolis gefunden. Allerdings weiß ich nicht, ob es einer der überspitzen erfundenen ist, oder ob er wirklich wahr ist. Wenn letztes der Fall ist, finde ich es ziemlich krass, so etwas zu lesen. Naja, wieviel Wahrheitsgehalt darin steckt und wieviel „BILD-hafte“ Entsetztensschürerei ist, weiß ich allerdings nicht. Wie auch immer, glücklicherweise hat nicht der Papst den Friedensnobelpreis gewonnent – fänd‘ ich irgendwie seltsam. *kopfschüttel* … Sooo und jetzt werd ich mal lernen.