02
Jan 07

Happy 2007

Ein wundervolles 2007 wünsche ich euch, hoffe ihr seid gut hineingerutscht und mit keinem allzugroßen Kater wieder aufgewacht. Wir haben es gerade so geschafft, nicht einzuschlafen. ^.~ Die lange Fahrt aus der Schweiz zurück am Vortag von Sylvester und eine fiese Erkältung saßen uns ein wenig in den Gliedern. Letztere befindet sich glücklicherweise inzwischen im Endstadium, so dass ich mich neuen Zielen zuwenden kann. Und ganz der menschlichen Natur nach, - nach irgendwem, den ich letztens gelesen, gehört oder gesehen habe - eignen sich äußere Fixpunkte gut um einen weiteren Motivationsschub für neue und alte Ziele zu erhalten. Also fasse ich mich heute kurz, wünsche einen geruhsame erste Woche im Jahr 2007 und viel Energie, Motivtion und Inspiration für jeden neuen Tag in eurem Leben ^.~.


14
Nov 06

Koop in concert

Gestern abend war es dann soweit. Gegen halb sieben haben wir uns auf den Weg gemacht um ganz unvernünftig mit dem Auto in die Nähe des Stadtgartens zu kommen. Entgegen aller Erwartungen war dies gar nicht so schwer, unter anderem auch wegen der guten Wegbeschreibung. Kurzentschlossen und nachdem wir einmal eine Schleife fahren mussten, haben wir uns für ein Parkhaus entschieden, dass etwa ein bis zwei Kilometer vom Stadtgarten entfernt liegt. Dummerweise war der Himmel uns nicht ganz so gnädig gesonnen, so dass wir relativ feucht am Stadtgarten ankamen, um uns direkt die ersten Karten an der Abendkasse sicherten. Will heißen, wir waren ziemlich früh. Die Verkäuferin schaute uns etwas amüsiert an, als wir fragten, ob es denn noch Karten gäbe.

Wie auch Petersen von The Loud Minority in seinem Artikel über das Konzert in Hamburg berichtet, wurde das gestrige Konzert in Köln eher in einer gemütlichen kleinen Runde genossen. Ich bezweifele, dass es gar 100 Besucher waren, allerdings ist es gut möglich, dass ich die Besucherzahl unterschätze. Auf jeden Fall war es gemütlich leer. Dennoch gerade so viele Besucher, dass es nicht zu wenig waren.

Wann das Konzert anfing weiß ich nicht mehr, es war auf jeden Fall gegen halb 11 fertig. Also zu einer sehr moderaten Zeit - im Gegensatz zum letzten Mal ^-^''. Der Anfang ging jedoch etwas schleppend. Zumindest wurden einige Besucher zwischenzeitlich etwas ungeduldig. Der nette Jazz, der im Hintergrund lief, war jedoch genug, mich bei der Stange zu halten. Dieses Mal lief das Konzert ohne Vor-Act. Direkt kamen Koop & ihre Musiker auf die Bühne. Einzeln und ein klein wenig inszeniert.

Neben Kontrabass, Vibraphon, Schlagzeug, Keyboard und Computer (und was sich noch so hinter dem Mac versteckte ;) auf dem Pult hinter dem Magnus Zingmark und Oscar Simonsson standen - ganz in Manier des Koop Island Covers mit blauem Lidschatten und Negligés - gab es einen weiteren Musiker der zwischen Posaune und karibischen Trommeln (??) wechselte. Schick, schick. Ich bin ja absoluter Fan des Vibraphones ... in Kombination mit Kontrabass ^-^'' und überhaupt - tolle Kombination. Und meine absolute Hochachtung haben sie dafür, dass sie bei manchen Lieder auf Gesangsaufnahmen spielen. Stelle ich mir tierisch schwer vor.

Angefangen wurde mit "Koop Island Blues", glaube ich ^-^'' und weiter ging es mit anderen Lieder von "Koop Island". So ein bißchen hatte ich das Gefühl, einige waren nur wegen der absolut bezaubernden Yukimi Nagano da. Zumindest bekam sie die herzlichste Begrüßung. Besondere Freunde ging durch das Publikum, als zu "Summer Sun" angestimmt wurde, nicht anders, als ich es über das Konzert in Hamburg gelesen habe. Da ich mich sehr gefreut habe, dieses Lied ein weiteres mal Live zu hören, kann ich dieses durchaus verstehen.

Neben "Summer Sun" gab es unter anderem "Tonight", "Waltz for Koop" als eine der Zugaben - genauer kann ich mich jetzt nicht mehr erinneren. Dafür bin ich einfach zu viel rumgehopst. Praktisch, eine Überleitung. Irgendwie hat es mich sehr erstaunt, wie ruhig doch die Masse an Zuschauern dieses Konzert verfolgte. Wie kann man denn bei den Klängen von Koop stillstehen? Da kamen mir die Kölner doch etwas unterkühlt vor, wie sie ganz intellektuell an ihren Drinks nippend dem Sound der Band folgten. Ich glaube, zwischendrin wurde es auch Koop etwas zu träge, haben sie doch erfolglose Versuche gestartet, etwas Bewegung in die Meute zu bekommen, in dem sie explizit zum Tanzen, Klatschen oder Feuerzeug in die Luft recken aufforderten. ;)

Wie dem auch sei - schnell war es vorbei. Sie ließen sich zwar noch zu einer zweiten Zugabe überreden, dann war es entgültig vorbei. *schnüff* Doch trotz der Kürze, die mir ja bereits von den CDs bekannt ist, hat mir das Konzert sehr viel Spaß gemacht. Glücklicherweise habe ich trotz des Zappelns heute keinen Muskelkater. Und im Hintergrund läuft jetzt die Life-CD, die gestern für 5 € standen werden konnte. Darauf ist ein 61 minütiger Mitschnitt des Auftritts in Montreux von 2002. Und ich glaube, dort ist auch der ein oder andere Song von "Sons of Koop" dabei - muss ich allerdings noch mal gegenprüfen.


13
Nov 06

Routenplanung mit Google Maps

Bisher wurden Reiserouten und ähnliches von mir immer mit Map24 geplant. Dieses Mal habe ich es direkt mit Google Maps probiert, da ich mir dort sowieso den Zielort von oben angesehen haben.

Neben der textlichen Wegbeschreibung mit Einbahnstraßen-Kennzeichnungen gibt es auch eine bildliche Gesamtübersicht und eine Umgebungs-Karte von Start- und Zielort.

Ob sich das ganze in der Praxis bewährt werden wir heute Abend sehen. Aber ich bin da eigentlich sehr zuversichtlich.

Nachtrag: Die Routenplanung wurde verwendet und ich bin hochzufrieden damit! Wir sind anhand der Beschreibung gut zu unserem Ziel gekommen. Die (k)m- und Minuten-Angaben waren dabei sehr hilfreich. Ich werde wohl dabei bleiben ^.~.


10
Okt 06

In Einheiten "Bis der Bus kommt"

Auch ein guter Titel für ein Buch ^-^''. Wie auch immer.

Manchmal verhält es sich schon komisch, mit der Zeit und vorallem meiner Zeitwahrnehmung. Mir ist soeben aufgefallen, dass ich sehr häufig die Uhrzeit nur in relativen Einheiten begreife. Ich schaue zwar auf die Uhr, die eigentliche Uhrzeit bleibt mir allerdings ein Rätsel. Meistens spielen sogar nur die "Einerminuten" eine Rolle. Vor allem eben dann, wenn ich auf den Bus warte, denn dieser kommt nun einmal alle 10 Minuten, zumindest zu normalen Zeiten.

Dieses relative Auffassen der Uhrzeit hat eben dazu geführt, dass ich jemandem auf die Frage nach der Uhrzeit die etwas seltsame Antwort "Kurz vor Bus kommt" gegeben habe. Kurz danach konnte ich wenigstens die beiden Ziffern aus meinem Gedächtnis kramen, aus denen sich die Minuten zusammengesetzt haben. Peinlich, peinlich - andererseits sehr aufschlussreich.

Die Antwort kam dermaßen schnell, dass sie mir quasi meine Einheit der Zeit offenbarte. Und wenn ich näher darüber nachdenke, ist es häufig so, dass ich in "bis xyz" denke. Wobei es sich bei xyz um Termine und wirklich häufig um öffentliche Verkehrsmittel handelt, manchmal jedoch auch Fernsehsendungen oder feste Uhrzeiten, die sich in meinem Leben als gute Start- und Endzeiten herausgestellt haben.

Irgendwie schon seltsam - auf der anderen Seite eine sehr gute Art und Weise für mich mehr Information in weniger Wörtern zu speichern und unnütze Informationen wegzulassen. Bleibt die Frage, ob das jetzt gut ist, oder schlecht - ob ich mich durch diese "bis"-Mentalität mehr unter Druck setze als ich es mit dem ständigen kompletten Begreifen der Uhrzeit täte. Wer weiß...

Nachtrag Gerade gesehen: Interessant zum Thema ist der bei Lifehack.org erschienen Artikel Life is a Series of Units.


08
Sep 06

Neues Raumgefühl

In meinem Zimmer gibt es genau eine Ecke, in die die Sonne etwas länger scheint, bzw. überhaupt. Irgendwie hat es mich heute gepackt und da ich sowieso die Fenster putze in der Mittagspause habe ich mal ein bißchen umgeräumt.

Photo vom Schreibtisch Photo vom Schreibtisch
Zwei Photos von der neuen Schreibtischecke, mit dem Tisch in den Raum

Da die vorherige Anordnung die wohl am besten für diesen 8 m² Raum geeignete Anordnung war, kann es jetzt nur schlechter werden. Dennoch tut Abwechslung von Zeit zu Zeit gut und gerade der Standort meines Schreibtisches, wie ich sitze und was ich im Auge habe finde ich sehr angenehm. Und weil es nun einmal so steht, werde ich es für eine Weile testen und die Vor- und Nachteile ins Auge fassen.

Hier schon mal die Dinge, die mir direkt ins Auge fallen:

  • Ich sitze in der Sonne! => Positive Gefühle, Endorphine, Sommer, Sonne, Lebenslust... Yaaaahooooooo!
  • Der Tisch steht im Raum, damit muss ich immer aufstehen, wenn ich etwas holen muss und darum herum gehen. Hierbei handelt es sich eigentlich um ein Nachteil. Aber auf der anderen Seite um einen klaren Vorteil, da ich mich so mehr bewegen muss.
  • Insgesamt habe ich weniger Platz für Zeug, da ich den Tisch schlecht als Ablagefläche nutzen kann, wenn er im Raum steht. Aber auch hier gibt es einen positiven Effekt: Dinge ansehen, Ordnung neu Strukturieren und überdenken, ob ich Zeug wirklich noch benötige.
  • Mehr Platz auf meinem Tisch. Er ist freier, offener - mehr Platz für Kreativität.
  • Wie oben schon erwähnt: Es eröffnet sich mir eine vollkommen neue Perspektive. Und das bewirkt bei mir Motivation!
  • Jetzt können auch zwei Leute bequem am Tisch arbeiten. Sich dabei sogar gegenüber sitzen.
  • Es kann sein, dass mein Zimmer an gastfreundlichkeit verliert, weil der Tisch im Raum steht. Mal schauen, wie es wird, wenn ich aufgeräumt habe.
  • Eeeks - noch kein Platz für meinen Scanner. Ganz doof. Und ich will meinen Tisch damit nicht vollstopfen. Aber da wird sich bestimmt eine Lösung finden ^-^''.
  • Dafür hat mein Drucker jetzt einen guten Platz.
  • Hmm, kein Platz mehr für meine Yogamatte. In der Tat sehr doof. Denn die ist einer meiner Lieblingsplätze in diesem Zimmer.
  • Vom Bett aus kann man nicht mehr ohne weiteres Fernsehn. Ist aber nicht tragisch. ^-^'' Wer will das schon.
  • Ich komme wesentlich besser an die Kabel von meinem PC, diese werden damit auch nicht mehr so übel zustauben. Dafür sieht man den Kabelsalat mehr und fast direkt, wenn man mein Zimmer betritt.
  • Ich kann meine Füße endlich ausstrecken, weil meine "Speicherkiste" nicht mehr unter dem Schreibtisch steht. Dafür weiß ich nicht, wo ich sie hin tun soll.
  • Das vorher ganz öffenbare Fenster ist jetzt nicht mehr wirklich ganz öffenbar. Damit benötige ich vor dem anderen jetzt ein Fliegengitter

Mal schauen, wie lange das so bleibt ^-^'' und welches die K.O. Argumente sind.

Im Moment finde ich es gut, dass ich so weniger Ecken habe, in denen ich Zeug verstecken kann. Denn damit werde ich mir eher überlegen, ob ich Dinge brauche oder was ich besser mit Ihnene machen kann. Eine Herausforderung. Ich mache jetzt aber schnell fertig, denn die Mittagspause ist gleich vorbei ^-^''.