25
Sep 08

Wie wäre es mit einer KaraokeParty?

Nun, muss ich es zugeben, ich bin ein Karaoke-Fan. Zwar nur im stillen Kämmerlein, dort aber umso lieber und schräger. Und vor wenigen Tagen bin ich nun über eine Internetseite gestolpert, die mein Sängerherz hat hochschlagen lassen, und zwar KaraokeParty.com.

Screenshot KaraokeParty
Bild 1: Wie gut triffst Du den Ton?

KaraokeParty funktioniert in etwa wie SingStar oder die freie Variante UltraStar. Die gesungenen Tonhöhen werden mit den geforderten verglichen und eine Endpunktzahl berechnet. Der Vorteil ist natürlich, dass man weder ein Programm herunterladen, noch die Lieder zusammenbasteln muss. Zumindest nicht, wenn man einen Flashplayer installiert hat. Und natürlich funktioniert der Vergleich der gesungen und geforderten Tonhöhen nur mit angeschlossenem und freigeschaltetem Mikrofon.

Auf KaraokeParty kann man momentan aus etwas unter 100 Liedern wählen, auf der Startseite präsentiert über einen schicken Coverflow. Diese Zahl wächst beständig, so sind innerhalb der letzten Woche 12 neue Songs hinzugekommen. Die Auswahl der Lieder lässt sich dabei durchaus sehen. So lassen sich auf der Seite sowohl ältere als auch neuere Ohrwürmer finden, wie z.B. Klassiker von ABBA, Madonna, Elvis Presley oder Bryan Adams aber auch aktuelle Künstler wie z.B. Rhianna, Duffy oder Kate Perry.

Sehr gut gefällt mir, dass man die Schwierigkeitsstufe des zu singenden Liedes variieren kann indem man entscheidet, ob eine normale oder die instrumentale Version des Songs verwendet wird. Wobei die instrumentale Version durchaus Backgroundsänger oder Zweitstimmen enthält, die man nun einmal nicht selbst singen kann.

Hört sich fast perfekt an, oder? Seitdem ich mich dort angemeldet habe, halte ich ein wenig nach einem Haken Ausschau, allerdings konnte ich bisher nichts entdecken. Es kostet nichts, Werbung ist mir bisher auch noch nicht aufgefallen. Ob sie wohl unser schräges Gesingsang irgendwo ausstellen? Just kidding.

Naja, einen kleines Etwas gibt es allerdings schon, wobei ich mir vorstellen könnte, dass dies einfach an meinem zu geringen Upload liegen könnte: Das, was ich singe, kommt immer etwas verzögert an. Dies  verringert die Punktzahl natürlich, schmälert allerdings in keinster Weise den Spaß!


24
Sep 08

Wo ist mein Benutzername registriert?

Das ist ja mal wieder eine nützliche Spielerei, welche Swissmiss gestern in ihrem Blog vorstellte. Es handelt sich dabei um die Webseite Usernamecheck.com, auf der nämlich genau der im Titel genannten Frage nachgegangen werden kann. Nach Eingabe eines Benutzernamens werden diverse populäre Webdienste und Communities darauf überprüft, ob der entsprechende Name bereits vergeben ist.

Screenshot usernamecheck.com
Bild 1 Wo ist mein Benutzername wohl überall vergeben?

Und warum ich diese Seite nützlich finde? Nun, weil ich gerade eben feststellte, dass ich da noch ein paar Accounts habe, deren Existenz ich vollkommen verdrängt habe ^-^'' Und es interessant zu sehen ist, ob der Benutzername recht einzigartig ist, oder sich noch andere Menschen hinter dem gleichen Pseudonym (oder Namen) verstecken.


05
Sep 08

Aber meine Bücher nehmen sie mir nicht!

Wobei - bei der ungewöhnlichen Häufung von Ausfällen kabelgebundener Dienste in unserem Haus fehlt eigentlich nur noch, dass der Strom aufgibt. Aber das wollen wir mal nicht hoffen. Unser Kühlschrank hält die Kälte nur für 5 Stunden und das Wochenende steht an! ^-^

Was ist geschehen? Nachdem ich nun schon eine Woche ohne Internetverbindung bin - und ich bezweifle, dass sich da ohne größeres Gequengel etwas ändern wird -  ist gestern Abend auch unser Fernsehkabel hopps gegangen. Das Schicksal hat wohl eindeutig beschlossen, dass ich zu häufig vor diesen eckigen Kästen sitze (Wobei ich Fernsehn für mich quasi keine Beschäftigung mehr ist - außer ich habe kein Internet -_-'') Glücklicherweise hat es dabei allerdings außer acht gelassen, dass des Bärs Fernseher über DVBT versorgt ist *puh*. ^-^ Muharhar.


02
Sep 08

Vorschaugrafiken im Windows Explorer mit Xentient Thumbnails

Screenshot
Bild 1: Vorschaubilder mit Xentient Thumbnails

Mit Xentient Thumbnails kann man dem Windows Explorer Vorschaugrafiken beibringen, wo er sie normalerweise nicht anzeigen würde. Wählt man die Kachel oder Symbol-Ansicht, wird anstelle des jeweiligen Grafiktyp-Icons eine kleine Vorschaugrafik angezeigt. Und das für die meisten gängigen Grafikformate:

Once installed the software will automatically generate thumbnails for the following image types: JPG, JPE, JPEG, JP2, J2K, GIF, PNG, BMP, WBMP, EMF, WMF, PCX, PBM, PGM, PNM, PPM, RAS, TIF, TIFF, TGA.

Auf die Einstellungen des Programmes kann über die Systemsteuerung zugegriffen werden. Momentan beinhaltet diese zwei Punkte: Zum Einen kann die Erstellung von Vorschaugrafiken abgestellt werden, zum Anderen lässt sich die Zahl der erstellten und gespeicherten Bilder festlegen.

Alles in allem ist Xentient Thumbnails ein Programm, welches sich in meine Must-Have-"Ich modde mein WinXP"-Programme-Liste geschlichen hat! Ich finde es enorm praktisch, nicht mehr sämtliche Ordner, in denen ich Bilder suche, in die Miniaturansicht verfrachten zu müssen.

Wie ich leider gerade lese, hat der Entwickler die Entwicklung dieses praktischen Tools eingestellt. Noch stellt er es jedoch auf seiner Seite zur Verfügung.


30
Aug 08

Don't Panic - Eine Woche ohne Internet!

Seit zwei Tagen bin ich nun ohne Internet. Eine interessante Erfahrung. So stellte ich gleich zu Anfang fest, wie sehr ich heutzutage davon abhängig bin, online zu sein. Viele Dinge schlage ich ganz selbstverständlich im Internet nach: Wie wird das Wetter? Wann fährt der Bus? Was koche ich heute? Was kommt gerade im Fernsehen? Diese und andere kleinen Alltagsfragen neige ich mit einem schnellen Blick in die Weiten des Netzes zu beantworten.

Da ich unter der Woche in meinem Büro des Internetzugangs habhaft bin, kann ich jedoch mit der ein oder anderen Vorkehrung mein Leben an die Gegebenheiten anpassen, bzw. Informationen und Ähnliches offline verfügbar machen. Eigentlich ist dies nichts besonderes, schließlich habe ich nicht anderes gemacht, als ich noch mit Modem unterwegs war - dennoch, man gewöhnt sich doch rasch an das, was man hat und stellt erst fest, wie sehr es mit dem eigenen Alltag verschränkt ist, wenn es einmal nicht verfügbar ist.

Hier zur Inspiration nun die verschiedenen Dinge, die ich durchgeführt habe, um auch ohne Internet ein wenig meiner Leidenschaft frönen zu können:

  • E-Mail: Meine Mails habe ich mit Hilfe eines Mailprogrammes offline verfügbar gemacht. Seit Google Mail bin ich dahingehend etwas schlampig geworden. Mit Thunderbird und dem Pop3-Zugang (oder auch IMAP, wobei man hierbei darauf achten muss, dass die Mails wirklich heruntergeladen werden) ist ein offline lesen und antworten (gesendet wird natürlich erst wieder, wenn der Rechner am Netz ist) ein Kinderspiel.
  • Newsfeeds: Die englische Version des Google Readers bietet glücklicherweise eine Verknüpfung mit dem Programli Google Gears an, diese ermöglicht es, die neuesten 2000 Einträge offline verfügbar zu machen. Alternativ hätte ich einfach auf einen Feedreader zurückgegriffen. Einen kleinen Nachteil gibt es bei meiner Methode allerdings schon: Offline gibt es keine Bilder!
  • Andere Artikel: Offline-Zeiten sind quasi die beste Möglichkeit, meine doch etwas lange ToRead-Liste gespeicherter Bookmarks anzugehen. Hierfür speichere ich die Seiten mit der Firefox-Erweiterung ScrapBook zum offline lesen. Bei dieser Prozedur man darauf achten, dass auch wirklich alle Seiten eines Artikels gespeichert werden ;).
  • Videos: Schon länger wollte ich das ein oder andere Video der "Reihe"  TED Talks, ansehen. Meistens fehlte mir dazu jedoch die Zeit oder Geduld. Für die Tage ohne Internet habe ich mir nun die betreffenden Videos mit der Firefox-Erweiterung Fast Video Download heruntergeladen. So kann ich sie mir gemütlich mit dem VLC Video Client ansehen, auch ohne mit dem Internet verbunden zu sein.
  • Bloggen: Auch ohne Internetverbindung mag ich gerne meine Blogideen aufschreiben können, ohne sie später großartig hin und her kopieren zu müssen. Dazu verwende ich dass Blogging Tool Windows Life Writer. Dieses hat auch den Vorteil, dass es den Stil des eigenen Blogs auslesen kann und somit beim Schreiben ein wenig "Heimatgefühle" aufkommen lässt.
  • TV-Programm: Hier gibt es mehrere Programme, mit denen man das TV-Programm offline verfügbar machen kann. Meine aktuelle Wahl - wenn ich auch nicht 100%ig zufrieden damit bin - ist TeXXas. Das Wichtigste ist schließlich, dass es funktioniert. Und wenn ich wissen möchte, welche Sendung aktuell auf einem Sender läuft, frage ich einfach den Videotext.
  • Nachrichten & Wetter: Hier greife ich ganz oldschool auf Radio und Fernseher zurück. Gerade morgens gibt es im Radio halbstündlich Nachrichten mit Wettervorhersage. Und wenn es einmal dringen ist, schaue ich in den Videotext.
  • Kommunikation: Wenn es mal schnell gehen muss hilft hier klassisch: Telefon, SMS und sogar die Schneckenpost. Je nach Nutzerverhalten des Gegenübers kann ein Brief, der i.d.R. einen Tag unterwegs ist, um einiges Schneller gelesen werden als die Mail, die vorgeschrieben noch einen oder zwei Tage darauf warten muss, bis sie abgeschickt werden kann.

Was jedoch final für mich Internet und Informationsjunkie wichtig ist: Die gewonnene Offline-Zeit kann ich ruhig mal mit Alternativen zum vor dem Computer sitzen und im Internet herum hängen ausschmücken. Davon gibt es eine Menge und ich habe sie auch schon in dem ein oder anderen Artikel aufgelistet. Nur um auf Nummer sicher zu gehen, soll aber auch hier eine Liste mit Unternehmungen nicht fehlen:

  • Freunde treffen
  • Lesen
  • Wohnung verschönern (streichen, Möbel restaurieren,...)
  • Balkonien genießen
  • Basteln, Zeichnen, Malen,...
  • Videoabend
  • Grillen
  • Spazieren gehen
  • Photographieren
  • Wellnessabende mit Fußbad, Mani- und Pediküre, Gurkenmaske,...
  • Backup-CDs ausmisten
  • Alte Klamotten durchgehen und sich von Unnötigem trennen
  • Eine Sprache lernen ;)
  • Sport treiben
  • Neue Backrezepte ausprobieren (Da stehen schließlich noch so ein paar Kochbücher
  • Tourist in der eigenen Stadt spielen (Museen, Rundtouren, Dinge entdecken)
  • Restaurants, Geschäfte,... testen und Artikel für Qype schreiben
  • Blogdrafts endlich einmal ausformulieren (40 to go ^-^'')
  • Listen erstellen
  • Bewusst wahrnehmen, wie viel Zeit man plötzlich hat
  • und und und ^.^

Noch nicht genug? Beim Durchgehen meiner offline gespeicherten Newfeeds, stelle ich gerade fest, dass Dumb Little Man just vor drei Tagen das gleiche Thema aufgegriffen hat: "11 Productive Things To Do When You Can't Access The Internet".