26
Apr. 09

Blogparade: Firefox-Add-Ons

Zeichnung: Firefox-Tan
Firefox-Tan

Da ich experimentierfreudig bin und meine beiden Rechner nur eine bestimmte Menge an Firefox-Add-Ons vertragen ohne mein System zu sehr auszubremsen, gibt es eine gewisse Fluktuation im Bereich meiner installierten Firefox-Erweiterungen. Dies hat mich dazu bewogen, trotz all der Artikel, die ich bereits über Erweiterungen geschrieben habe, bei der Blogparade “Was sind die besten Firefox-Addons?” des Tipps-Archivs mitzumachen.

Die Fragestellung der Blogparade lautet:

Welches sind die besten Firefox Erweiterungen? Welche Firefox Addons setzt ihr ein und was bewirken sie?

Hier folgen nun also meine Auflistung der Erweiterungen, welche mir am Besten gefallen, alle weiteren, die ich installiert habe und - als Zusatz - eine Liste der Erweiterungen, die sofort wieder in meiner Firefox-Installation landen würden, wenn ich die Systemkapazitäten hätte ^-^’’.

Meine Top 5 Firefox-Erweiterungen

  • Tab Mix Plus
    Ohne diese Erweiterung geht bei mir gar nichts. Tab Mix Plus bietet sehr umfangreiche und mächtige Anpassungsmöglichkeiten u.a. des Tab- und Tableisten-Verhaltens. Ob es das automatische Öffnen von Favoriten oder Adressleisteneingaben in einem neuen (Hintergrund-) Tab oder das Klickverhalten auf Tabs ist - diese Erweiterung ermöglicht es mir, das Füchsen ganz an meine Wünsche anzupassen.
  • Delicious Bookmarks
    Was gibt es schöneres, als seine Favoriten immer bei sich zu haben, egal auf welchem Rechner man sich befindet? Für mich ist dies definitiv die Erweiterung, welche ich benötige um mich auf einem Rechner heimisch zu fühlen. Egal ob auf der Arbeit, bei meinem Freund oder auf Heimatbesuch - meine Favoritenleiste sieht nach ein paar Klicks überall gleich aus. Mit den Delicious Bookmarks kann ich schnell auf meine Links zugreifen, neue speichern und werde benachrichtigt, wenn mir Links aus meinem Netzwerk zugesendet wurden.
  • Ubiquity
    Meine neueste Liebe ist Ubiquity. Diese Erweiterung bringt eine umfangreiche und beliebig erweiterbare Kommandozeile mit der man innerhalb der gerade besuchten Seite z.B. schnell ein Wort nachschlagen, einen Tweet (inkl. is.gd-URL-Verkürzung) absetzen oder eine  Karte mit einer ausgewählten Adresse anzeigen lassen.
  • Download Statusbar
    Diese praktische Erweiterung hilft, laufende und gelaufene Downloads übersichtlich und ohne das sie stören im Auge zu behalten. Entweder als Leiste am unteren Rand des Fensters oder im Kompaktmodus als Statusleistenicon.
  • Greasemonkey
    Und noch eine Erweiterung ohne die ich ungerne surfen möchte. Mittels Greasmonkey-Scripten können Seiten manipuliert oder deren Funktion erweitert werden. So kann ich damit z.B. die Kanji-Lernseite basierend auf Heisigs System, Kanji.Koohii, an meine Bedürfnisse und die Karteikarten an meine Sprache anpassen oder den Google Reader mit neuen Shortcuts bestücken.

Weitere installierte Add-Ons

Vielleicht wunderst du dich, wo meine ganzen Web-Developer-Add-Ons hingekommen sind. Diese habe ich in ein eigens dafür angelegtes Profil verfrachtet, so dass sie den Fuchs im Alltag nicht ganz so sehr aufplustern. Sie gehören allerdings definitiv zu der jetzt folgenden Liste, in der die Erweiterungen aufgelistet werden, welche ich sofort in meinem Profil hinzufügen würde, wenn der Rechner es zu lassen würde.

Erweiterungen, die ich gerne noch installieren würde

  • Cooliris (fka. PicLens) - aus Galiern eine praktische Slideshow erstellt bekommen (Review)
  • Firebug - Diverse Webentwickler-Tools
  • HTML Validator - Einfaches Überprüfen der Validität einer Webseite über ein Statusicon
  • IE-Tab - Tab mit Internet Explorer Engine öffnen
  • Linkification - Textlinks in anklickbare Links verwandeln
  • Organize Status Bar - Die Statusbar aufräumen
  • ScreenGrab - Screenshots von Webseiten erstellen (Review)
  • TableTools - beliebige Tabellen sortieren
  • Web Developer - Diverse Webentwickler-Tools in einer praktischen Toolbar vereint

Das war’s dann mal für’s Erste ^-^’’. Wenn du bei der Blogparade mitmachen möchtest hast du noch bis zum 31. Mai April Zeit. Zusätzlich wird unter allen Bloggern die mitgemacht haben und dies mit einer Mail an info[.at.]tipps-archiv|de bestätigt haben (Blogurl,Artikelurl) sieben Preise zu gewinnen:

1 x GDATA Interent Security 2009
2 x USB-Stick aus dem Hause Sandisc mit 8 GByte
1 x USB-Stick Transcend mit 2 GByte
1 x Bannerplatz 125×125 50.000 Einblendungen
1 x Bannerplatz 125×125 40.000 Einblendungen
1 x Bannerplatz 125×125 30.000 Einblendungen

Falls du bei der Verlosung mitmachst wünsche ich dir viel Glück - ansonsten viel Freude beim Entdecken der ein oder anderen Erweiterung, die du vielleicht noch nicht kanntest.


25
Apr. 09

Desktopfotographie mit PrtScr

Es gibt sie wie Sand am Meer: Screenshot-Tools und doch habe ich das Programm, welches mir all das, was ich gerne hätte, erfüllt noch nicht gefunden. Nun ja, einen Kandidaten gäbe es da schon, wenn ja wenn es nicht einen kleinen - für mich leider ausschlaggebenden -  Haken gäbe: ImageWell (Review) wäre wohl das Programm meiner Wahl - und das obwohl es 19.95€ kostet - wenn es nicht nur den Besitzern von fruchtigen Computern vorenthalten wäre, d.h. es handelt sich um OS X only.

Testscreenshot: PrtScr Logos
Bild 1: Freie Auswahl des Screenshot-Bereichs und Notizen mit PrtScr

Da kann ich also nichts machen außer schöne Alternative zu finden. Und heute habe ich einmal ein kleines Tool getestet, welches neben interessanten Schnittfeatures auch einen hohen “kawaii”-Faktor mitbringt. Die Rede ist von PrtScr. Es greift die Idee des Microsoft-eigenen Snipping Tools auf und macht es einem breiteren Anwendungskreis (z.B. Leuten wie mir, die noch mit Windows XP unterwegs sind) verfügbar.

Nach Betätigen der Drucktaste (oder der von dir in den Einstellungen gewählten Tastenkombination) legt sich ein “blauer Schleier” über deinen Bildschirm. Dort findest du zu Erinnerung eine Hinweisgraphik, wie PrtScr zu verwenden ist:

  • Mit der rechten Maustaste kannst du zuerst mit dem “Rotstift” Anmerkungen auf dem festgehaltenen Desktop vornehmen.
  • Mit der linken Maustaste kannst du dann einen Frei-Hand-Bereich des Bildschirms auswählen, der als Screenshot gespeichert werden soll. Alternativ, kannst du beim Betätigen der linken Maustaste die Steuerungstaste (Strg/Ctrl) gepresst halten um eine rechteckige Auswahl zu erhalten.
Screenshot: PrtScr Menu
Bild 2: Auswahl von Speicherformat und ~name

Je nach Einstellung öffnet sich anschließend ein Dialogfenster, in dem du das Speicherformat, den Dateinamen und das weitere Vorgehen des Programmes wählen kannst. Der Screenshot kann z.B. auf dem Desktop abgelegt oder als Email versendet werden (siehe Bild 2). Möchtest du dir diesen Dialog sparen, kannst du im Reiter Settings unter dem Punkt “after capture” bestimmen, ob das Desktopfoto automatisch auf dem Desktop gespeichert oder an ein Bearbeitungsprogramm oder die Zwischenablage geschickt werden soll.

Falls du es dir übrigens einmal anders überlegt haben solltest und den Screenshot-Vorgang abbrechen möchtest: ESC ist dann, wie so häufig, die Taste der Wahl ^-^.

Gefällt mir gut, was ich da sehe. Ohne viel Aufwand kann ich damit die normale Windows-Druck-Funktion um einen Rotstift und die Freihandfunktion erweitern. Und da ich den von PrtScr zum Aktivieren verwendeten Tastenbefehl selbst zuordnen kann - kann ich dieses Tool sogar parallel zu einem anderen, vielleicht umfangreicheren Screenshot-Programm - verwenden.

[via Lifehacker, gHacks]

PS: Fall du zufällig ein ImageWell-ähnliches Programm für Windows kennst ^-~ würde ich mich über einen kleine Hinweis freuen ^-^


21
Apr. 09

Ein ♥ für Blogs

Ein Herz für Blogs
Welche Blogs liest du am liebsten?

Nach einem geschäftigen und sehr produktiven Tag ist mir eben bei meiner Newsfeed-Runde bei Traumsterne eine Aktion für den heutigen Tag ins Auge gefallen, an welcher ich gerne teilnehmen möchte. Schon am 17. hat Kai Müller von Stylespion dazu aufgerufen heute, am 21. April, etwas gegen die Eigenbrötelei der gemeinen Bloggers zu tun - und zwar in Form einer Vorstellung von lesenswerten Blogs unter dem Motto “Ein für Blogs”. Jeder, der möchte - am besten möglichst viele - sind dazu aufgerufen, ihre persönlichen Blogperlen vorzustellen.

Ob ich wohl das Alphabet voll bekomme? Nein, ganz so viele Blogs werde ich hier nicht aufzählen, versprochen ^-~ und viele werdet ihr wahrscheinlich auch schon kennen ^-^. Und weil es bei mir kein wirkliches besser und schlechter gibt - zumal die Blogs teilweise gar nicht miteinander vergleichbar sind - hier in alphabetischer Reihenfolge.

Screenshot
AptGetUpdate - Nützliches und Unterhaltsames in sehr guter Mixtur
Screenshot
Jojos illustrierter Blog - guter Humor und Zeichenstil
Screenshot
Brot und Rosen - Leckeres zum Nachkochen
Screenshot
Caschys Blog - Inspiration, Tipps, Unterhaltung - perfekte Mischung
Screenshot
Eisitu - sehr interessante Mischung
Screenshot
Feel-Better-Blog - für einen Schub Positives
Screenshot
Flash Gamez - für alle Spielkinder
Screenshot
Illdividual - Inspirierendes nicht nur für Clutterlover
Screenshot
Mondgras - "Host" des kreativ inspirierenden Projekt 52
Screenshot
Nekobento - japanische Rezepte und sehr viel Inspiration
Screenshot
Spülkönig & Kitchenqueen - Leckers ;)
Screenshot
TimBobs Blog - mehr Softwaretests ^-^ für Windows
Screenshot
Tokio und Japan - eine Japanerin berichtet
Screenshot
Traumsterne - mag ich einfach
Screenshot
Viralmythen - informative und interessante Texte zu mehr als der Netzkultur

Hier mach ich jetzt mal Schluss ^-^ und werde noch ein wenig in den zahlreichen Trackbacks beim Stylespion nach neuem Feedfresserchen-Futter stöbern.


19
Apr. 09

Logikrätsel mit Kettenreaktionen

Die Elektrische Box ist ein nettes Logikspiel für zwischendurch. Mit Hilfe von unterschiedlichen Apparaten muss ein Stromkreis geschlossen werden. Hierbei wird auch ein wenig das physikalische Wissen trainiert, ruft Electric Box schließlich in Erinnerung mit welchen Dingen man Strom erzeugen kann ^-~.

Screenshot electric box
Verknüpfe die Stromquelle mit dem Endelement

Für Fan dieses Spieleprinzips sei außerdem Reflections empfohlen, bei dem Laserstrahlen mit Hilfe von optischen Elementen so geleitet werden müssen, dass alle Lampen beleuchtet sind.

Screenshot Goldburger To Go
Der Burger muss auf das Tablett verfrachtet werden

Mehr in der Art von Crazy Machines ist Goldburger To Go, bei dem  ein gegebenes Setting von Elementen so manipuliert werden muss, dass die Kettenreaktion am Ende dazu führt, dass der Burger auf dem Tablett landet.

Wesentlich simpler und dennoch entspannend ist hingegen Reactioneffect. Hier gibt es nichts anderes als Viertelkreise, welche sich um 90° Drehen, wenn sie auf einen anderen Viertelkreis treffen. Ziel ist es mit einem Anstoß so viele Drehungen wie möglich zu provozieren. Anders als z.B. bei Boomshine, Fireflies oder Atomz gibt es hier weder ein vorgegebenes Ziel noch atmosphärische Musik.


19
Apr. 09

Einen Anfang finden …

ist gar nicht so leicht. Nachdem ich mehr als drei Monate eher ungern einen Blick in meinen Blog geworfen habe - nehme ich jetzt einfach mal Jnins wieder bloggen und Caschys Anstoß bei Twitter als Motivation und Arschtritt “einfach anzufangen”.

Einfach anfangen” ist leichter gesagt als getan, dass kennt bestimmt jeder. Es gibt Dinge, da scheint mich eine unsichtbare Wand, ein wirklich steiler Berganstieg davon zu trennen, loszulegen.

Genügend Ansätze, wie ich dies überwinden könnte sind mir theoretisch bekannt, praktisch fällt es mir dennoch schwer. Der Schweinehund, der Schweinehund - etliche Bücher wurden schon über ihn geschrieben. Den Berg abtragen, Schritt für Schritt erklimmen, eine Aufgabe mit Hilfe von Seinfelds Ketten-Methode zur Gewohnheit werden lassen, positive Belohnungen als Motivator einsetzen, mit einem - leider erst noch zu findenden - Trick intrinsische Motivation schaffen, die mich in einen automatischen Flow-Zustand versetzt.

Ich habe festgestellt, dass mir eine Sache, welche ich entweder in “Simplify your Life” oder “So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund” (Review) gelesen habe, wirklich gut hilft. Dort wird empfohlen, die Dinge wirklich direkt ohne Bedenkzeit anzupacken - mir gar nicht die Zeit zu lassen, zu überlegen ob ich Lust habe oder nicht - denn wenn ich ehrlich bin, gibt es immer Argumente, die gegen eine Sache sprechen. Hilfreich ist es vorher zu wissen, was ich machen möchte. Dann kann ich meinen Plan Schritt für Schritt, möglichst ohne über ein “was mache ich jetzt” nachzudenken, abarbeiten.

Auch spontan funktioniert es: Ich sehe etwas, möchte es ändern und ändere es gleich. So wie ich jetzt einfach darauf losgeschrieben habe, nachdem ich den Tweet las. Und wenn erst einmal ein Anfang gemacht ist, wird es für mich wesentlich einfacher, am Ball zu bleiben.

Und in diesem Zuge behebe ich jetzt einfach mal die Dinge, die mich vom Bloggen abgehalten haben:

  1. Eine Liste von über 50 Dingen, über die ich noch gerne bloggen wollte
  2. Das Design meines Blogs

Die Lösung für Punkt zwei wird natürlich etwas länger dauern - aber auch hier muss ich einfach nur einen Anfang machen und Problem Nummer eins ist schnell gelöst: Löschen! Ganz nach etwas, was ich im Zuge der Low Informations Diet Welle letzten Herbst gelesen habe (und jetzt leider nicht mehr finde): die wirklich interessanten Sachen werden wieder auftauchen.

Dadurch, dass ich all die Links und Ideen lösche, werfe ich einen gewaltigen Ballast von meinen Schultern (“darüber schreiben zu müssen”) der es mir erschwerte, wieder anzufangen. Erinnert an das Gefühl eines aufgeräumten Schreibtisches und zugehörigem gefüllten Altpapier-Container ^.~

Damit wäre dann wohl ein Anfang gemacht. :)

Dankeschön Jnin und Caschy für die Inspiration und den Anstoß!