15
Mrz 14

Ein ♥ für die Bundesstadt

Schick, schick was Herr Förster da zusammengebaut hat: Einen Aggregatoren für die literarischen und anderweitig kreativen Ergüsse der Bonner Blogger (Die selfoss-Variante finde ich persönlich sogar noch einen Ticken übersichtlicher ^-^). Klasse! Da freut sich meine kleines Wahlbonnerinnen-Herz.

Projekt 52 - “Deine Stadt”

Jetzt müsste ich mir nur noch die Zeit nehmen, mir einen vernünftigen Feed für mein Lieblings-Stadtentwicklungs-"Gossip"-Forum, dem Köln/Bonner Bereich des Deutschen Architektur-Forums, zu basteln und ich bin quasi rundum glücklich mit den für mich relevanten Lokalnachrichten versorgt.

Für den, den's interessiert: Mein persönlicher Bonn-Ordner im Feedreader befüttere ich neben einigen Bloggern mit ein paar der offiziellen RSS-Feed-Angebote der Stadt Bonn, den Pressemitteilungen der Polizei Bonn und dem Ortsgeschehen von Bonn Endenich.

Und meine Twitter-Listen Bonner Stimmengewusel und Bonn Kunst Kultur & mehr möchte ich natürlich auch nicht mehr missen. Für den richtigen Informationsfluss würde ich dann aber auf Sascha Försters Twitter-Liste Bonn verweisen, mit über 900 Tweeps ein noch gefüllterer Informationsfluss. ^-~

 


28
Dez 13

Gekritzelte Neujahrsgrüße

Als ich mich gerade an das Zeichnen meiner Neujahrsgrüße machen wollte, stellte ich fest: Eines meiner Lieblingstools gibt es nicht mehr. OdoSketch ging im August 2013 offline. Sehr, sehr schade. Also muss eine Alternative her. Was gibt's da so?

DeviantART muro

Zum Beispiel das Online-Zeichenstudio von DeviantART, muro. Ein sehr mächtiges Tool. Verschiedene Pinseltypen, Ebenen, Filter, einfaches Farbmanagement, Auswahlwerkzeuge und für den eingeloggten DeviantART-Account-Inhaber auch automatisches Speichern. Sucht man bei DeviantART nach muro, findet sich das ein oder andere mit diesem Editor erstellte Kunstwerk.

2013-12-27deviantartmuro

Draw.to

Lang, lang ist's her, da gab es auf jetzt.de mal eine Kritzelecke. Ich liebte die Herausforderung des Malens mit beschränkten Mitteln. So strahlt mein Herz, wenn ich Draw.to besuche. Ähnlich minimalistisch. Welche Kunstwerke dort entstehen, verrät der Blick in die Gallery.

2013-12-27drawto

Sketchpad

Sketchpad gehört hingegen in die Reihen der komplexeren Online-Zeichen"programme". Die Farbverwaltung hat es in sich, da das Tool mit eingestelltem Farbverlauf startet. Über das Werkzeugfenster "Swatch" gelangt man am einfachsten zur Einfarbigkeit. Toll ist, das Tool bietet Stempel. Nicht ganz so praktisch: Text, Polygone und andere Formen "sind" ebenfalls Stempel, und zwar solche, die nicht gedreht werden können.

2013-12-27sketchpad

Selbstverständlich gibt es noch mehr. Pencil Madness, bei dem durch interessante Pinselformen jede Kritzelei aufgewertet werden kann (Flash). PencilApp ist ein sehr minimalistisches Tool, läuft dafür aber sehr flüssig. Fünf Farben, drei Pinselstärken und Texteingabe. Mehr kann nicht variiert werden. Sumopaint existiert ebenfalls noch und kann in Teilen seiner Power kostenlos genutzt werden.

Mehr davon? Auch Andere haben sich die Mühe gemacht, Listen mit Werkzeugen zusammenzustellen:

Und by the way: Kommt gut ins neue Jahr ;).


08
Sep 13

Social Media, Marketing… abschweifende Gedanken

Zum Einschlafen sollte ich wohl keine interessanten Podcast-Episoden hören, sonst geht es mir wie gestern. Die Zeit schreitet voran und in meinem Hirn bilden sich neue Verknüpfungen, Ideen und Bedürfnisse. An sich ist das ja nichts Schlechtes. Im Gegenteil, sonst würde ich wohl jetzt nicht hier sitzen und eifrig in den Editor tippen.

Auslöser war der DRadio Wissen Online Talk "Die große Langeweile", in dem Julius van de Laar, Christian Marx und Adrian Rosenthal mit Daniel Fiene (@fiene) und Herr Pähler (@herrpaehler) über den mehr oder weniger stattfindenden Bundestagswahlkampf diskutierten. Eigentlich ging es in dem Gespräch mehr um Social Media und wie die Werkzeuge Twitter, Facebook, Blog und Co. eingesetzt werden könn(t)en.

Hellhörig wurde ich bei den Gedanken von Christian Marx zum Thema Nutzung der Tools zur Kommunikation (~13:37). Er beschriebt unter anderem das Phänomen, dass für Werbezwecke ein Blog oder Twitter-/Facebook-Account angelegt wird, der nach einer bestimmten Zeit dann jedoch brach liegt. Und dazu fielen Worte, die ich sicherlich noch gut gebrauchen werden kann.

Eines der Ziele seiner Organisation politik-digital.de ist es, das Internet zur nachhaltigen Kommunikation zu nutzen. Und das heißt u.a., Twitter, Facebook, Blog und Co ist kein Marketing-Tool, sondern sollte ein Baustein in einer breiten Kommunikationskampagne sein.

Von da aus flogen dann die Gedanken. Tief im Hinterkopf erinnerte ich mich (leider nur sehr vage) an einen Artikel/ einen Podcast/ ein Gespräch (?)1 in dem es darum ging, das Social Media (angewandt in einer Firma) eine bestimmte Kultur voraussetzt und auf der anderen Seite die Kultur auch verändert, wenn man es tatsächlich als erfolgreich funktionierendes Kommunikationsmittel einsetzen möchte. Oder eher: das volle Potential des Werkzeuges nutzen möchte.

Klar, man kann es auch als einfachen Multiplikationskanal sehen - "Noch mehr Audience für das, was ich senden möchte. *händereib*" Wo ich wieder bei der Langeweile wäre (Der politische Betrieb eignet sich diesbezüglich wunderbar als Anschauungsobjekt, z.B. in der Diskussionsrunde "Überzeugt uns! - Der Politiker-Check") und von dort ganz schnell zu einer Diskussion zum Thema Kultur, Erwartungen, Kommunikation abdriften könnte.

Ist das ein Teil des digitalen Grabens? Ist das ein Ding der Generationen - der Sozialisierung? Wenn ich diese Werkzeuge benutze, möchte ich meinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnen und ihn nicht für dumm verkaufen. Es ist eine tolle Möglichkeit Wissen, Ideen oder Gedanken auszutauschen.

Die Neuronen flimmern weiter und passend zum Thema las ich @AnsgarSkodaBericht vom 4. Social Media Kongress in Köln, bei dem am 28. und 29. August bekanntere Marken jenseits der "Was mit Journalismus/Internet"-Branche ihre Gedanken und Strategien zum Thema vorstellten. Solchen Veranstaltungen stehe ich eher reserviert gegenüber, doch dort einmal Mäuschen spielen dürfen, um eine Idee zu bekommen, wie weit die Ökonomen,  Marketingleute, Wirtschaftspsychologen und anderen Spezialisten das Spiel schon für sich erschlossen haben, ist nicht uninteressant.

Und dann lande ich gedanklich in der Sackgasse Kommerzialisierung. Und fürchte mich irrationalerweise vor einer Gesellschaft, wie sie in Idiocracy beschrieben wird - wo ich doch wohl eher in einer Schönen neuen Welt lebe.

 

  1. da merke ich mal wieder wie abhänig ich doch vom Google Reader und seiner Suchfunktion war :( []

20
Mai 13

Geburtstag verpasst

Jetzt habe ich ihn doch glatt verpasst, den 10. Geburtstag meines kleinen Blogs. Zehn lange Jahre liegt er schon im Netz, die letzten davon sträflich vernachlässigt.

Eine Menge Links habe ich gesammelt in den aktiven Phasen (643 davon sind inzwischen in irgendeiner Form fehlerhaft)... die ein oder andere Anleitung zu LaTeX oder WordPress geschrieben, Webentwicklungszeug notiert, Programme oder Erweiterungen vorgestellt und Spiele. Die Lifehack-Phase mitgemacht, meinen Desktop verschönert und ganz viel anderes, nicht wirklich erwähnenswerte Zeug.

Der weblog.netzgeschaedigt, wie er früher einmal hieß, lief damals noch auf Greymatter - bis das ebenfalls 2003 entstandenen WordPress - erstes Release laut Wikipedia am 27. Mai ;) - mich lockte und ich wechselte. Schon bemerkenswert, wie die Nutzbarkeit und all das drum herum sich seit damals verändert hat.

Dankeschön für 10 Jahre. Mit dir habe ich viel gelernt! Viel Spaß gehabt und dir viel anvertrauen dürfen. Das Wissen schlummert nun zwischen gestorbenen Links und entfernten Bildern. Denn das Netz ist bunter geworden, größer, bewohnter - aber auch kontrollierter, reglementierter, einseitiger, unsicherer. Nicht wegen Rechtlosigkeit - sondern einer Rechteindustrie, die mir "Angst macht".

"Die Freiheit besteht darin, daß man alles das tun kann, was einem andern nicht schadet."
Matthias Claudius, aus Artikel 4 der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789

Wie lange mag es wohl dauern bis unsere Gesellschaft bezüglich der noch so jungen digitalen Welt gemeinsame Werte entwickelt, Konsense findet? Kann die Angst vor der unstrukturierter Masse von Informationen und Fehlinformation jemals überwunden werden? Werden wir es schaffen, den Weg der Spaltung in noch privilegiertere Schichten und den abgespeisten Rest zu verhindern? Reglementiertes Brot, Säue durchs Dorf und Spiele für die unmündig gehaltene Masse oder tatsächliche Chancengleichheit und eine Weiterentwicklung der Gesellschaft durch Bildung?

Glücklicherweise ist in dieser Welt nichts nur schwarz-weiß. Und noch habe ich die Freiheit, meine Gedanken, meine Entdeckungen und Frage in meinem kleinen Blog zu verewigen.

PS.: Wer sich wirklich den Anfang antun möchte, 2003/05


13
Apr 13

Der BarCamps Spannende Timeline

Heute ist mal wieder einer der Tage, an denen meine Twitter-Timeline für mich mal wieder besonders inspirierend daher kommt. Das könnte eventuell daran liegen, dass dieses Wochenende sowohl das EduCamp 2013 in Hamburg als auch das BibCamp 2013 in Nürnberg stattfand und einige der von mir verfolgten Twitterer daran teilnahmen und/oder fleißig darüber berichteten, oder Berichte darüber weiterleiteten.

Das übliche Problem, das sich in solchen Momenten einstellt: Wann soll ich das bloß alles Lesen ^-^''. Oder wenn ich Markus Trapp zitieren darf:

[ Zitat mit dem Untergang von Twitter leider verloren gegangen :( ]

Trotz allem, eine kurze Empfehlung an Bibliotheks- & (Weiter)Bildungsinteressierte mal einen Blick auf die mit #echh13  und #bib6 getaggten Dinge der letzten zwei Tage zu werfen ;). Es lebe die Serendipität.