29
Mrz 08

Deutsche Blogs zum Thema Persönlichkeitsentwicklung

Viralmythen hat es in einem seiner Blogeinträge aufgegriffen und schon seit längerem frage ich mich: „Wo verstecken sich eigentlich die deutschen Lifehack-Blogs?„, also jene Blogs, die sich mit der Thematik Persönlichkeitsentwicklung, Zeitmanagement, Lebensoptimierung usw. beschäftigen.

Da ich mir diese Frage immer mal wieder stellte, habe ich in den letzen Wochen aktiver meine Augen aufgehalten und versucht, solche kleinen deutschsprachigen Perlen aufzusammeln. Letztendlich bin ich mehr oder weniger fündig geworden, auch wenn die Themengebiete in den einzelnen Blogs sehr gesplittet sind und häufiger in die Richtung eLearning oder Entspannung & Esotherik geht.

  •  Wege zur Ruhe – Hier geht es tatsächlich mehr um Entspannung, wie der Titel schon vermuten lässt. Nichts desto trotz ein Blog mit guten Anregungen zur Verbesserung der Lebensqualität.
  • Karriere-Bibel – Dieser Blog erinnert mich mit am meisten an die englischen Pendants, Lifehacker, Lifehack.org & Co.
  • Selbstadministration – Und noch ein deutscher Blog, der den englischen Pendants sehr ähnelt.
  • Imgriff – Aller guter Dinge sind drei – oder wie war das? ^.~
  • Feel Better Blog – Dieser Blog geht wieder mehr Richtung Entspannung und „sich selbst etwas Gutes tun“.
  • Durchblickerblog – Hier ist die Mischung etwas breiter und auch persönlicher. In der Eigenbeschreibung heißt es „Benjis kleine Einsichten in Selbstmanagement, GTD und Tipps, Tools und Kniffe die helfen, die Dinge geregelt zu kriegen.“
  • Endlich Fit – Ein Multi-User-Blog, der Potential zeigt. Der eigene Untertitel lässt verlauten: Fit im Geist, im Körper, in Business und IT.
  • Das Produktiv – Ist eines meiner neusten Entdeckungen. Untertitel: „Lifehacks für Hochbegabte & Hochkreative“ – aber ich denke, auch als „Normalo“ findet man dort sehr interessante Inspiration ^-^
  • Bewerberblog – Sehr speziell aber gut gemacht und auch für „Nicht-Arbeitssuchende“ interessant!
  • JobBlog – Auch eher eine breitere Mischung – allerdings keine schlechte! :)

Sollte doch eigentlich reichen, oder? Ok, ich gebe zu – wo ich die Seiten nun alle abgesurft bin, habe ich auch mal den ein oder anderen Link im Blogroll geöffnet und habe noch ein paar neue Links zu verschleudern: work.innovation Blog , Excellence Blog, ToolBlog, Armin Karge, Vorsicht – Persönlichkeitsentwicklung!  Wobei einige Blogs allerdings durch das Fehlen eines Fullfeed-Newsfeeds von mir nicht gelesen werden werden. Bin ein ungeduldiger Mensch mit wenig Zeit *hüstel* Und irgendwo muss man ja anfangen, Prioritäten und Aussortierungskriterien zu setzen, auf das man nicht den ganzen Tag Newsfeeds ließt ^-^.


16
Mrz 08

Speed Reading – Schneller Lesen

Eine Sache, welche auf meiner To-Learn-Liste steht ist es, meine Lese-Geschwindigkeit zu erhöhen. Um dies zu erreichen, ist es für mich wichtig unter anderem folgende Dinge zu üben:

  • Subvocalizing reduzieren, d.h. den Text nicht im Kopf mitsprechen
  • Sprünge und doppeltes Lesen während des Lesens vermeiden
  • Schnell lesen üben, wobei es primär auf die Geschwindigkeit und nicht auf das Verstehen ankommt
  • Die Augen flüssig über den Text gleiten lassen und mehrere Wörter, vielleicht sogar Textpassagen auf einmal erfassen

Eine wichtige Voraussetzung, um wirklich schnell zu lesen ist bei mir definitiv Konzentration bzw. Fokussierung. Stille um mich herum und keine Ablenkungen wie z.B. Musik, oder noch schlimmer Fernseher oder Gespräche. Ich bin empfindlich, selbst das Rauschen meines Computers könnte mich schon ablenken.

Zusätzlich ist es für mich persönlich auch wichtig, eine gute Leseumgebung zu haben. Zum einen um Störungen vorzubeugen, zum anderen um mich wohl zufühlen. Und letztendlich hilft mir auch die Gewohnheit, schneller in einen Text zu finden.

Bei digitalen Texten, Weblog-Artikeln oder längeren Texten auf Webseiten, versuche ich es ähnlich zu halten: Ablenkungen so weit wie möglich eindämmen. Dies bedeutet:

  • Instant Messanger, E-Mail-Benachrichtigungen und andere Benachrichtigungstools aus
  • Browser oder Text im Vollbildschirm-Modus ansehen
  • Aufrecht und somit auch aufmerksam vor den Monitor setzen und mich nicht irgendwie davor hängen

Speed Reading Tools

Glücklicherweise gibt es auch Hilfen, digitale Texte schneller und unabgelenkter zu Lesen.

Screenshot Spreeder
Mit Spreeder schneller lesen

Eines der Online-Tools zum schnelleren Lesen von digitalen Texten ist Spreeder? Der betreffende Text muss in die Textbox hinein kopiert und anschließend nur noch der Startknopf betätigt werden. Schon geht es los. Textformat, -größe und natürlich auch die Geschwindigkeit sind einstellbar.

Andere Programme stehen zum Download bereit, wie z.B. der WordFlashReader [via Lifehacker].

Mehr Lektüre zum Thema

Wer mehr zum Thema Speed-Reading lesen möchte, kann für einen kurzen Überblick den Wikipedia-Artikel über das Schnelllesen besuchen. Und natürlich gibt es genügend Lifehack-Seiten, welche das Thema mehr oder weniger ausführlicher und persönlicher Note behandelt haben.

Ohne großes Auswahlverfahren bin ich damals, als ich mich anfing dafür zu interessieren, auf TurboRead Speed Reading als Leitfaden gelandet.

Schlussbermerkung

Am Ende sollte man jedoch nicht vergessen, dass es nicht nur auf das schnelle Lesen ankommt. Auf PickTheBrain gibt es dazu einen sehr interessanten Artikel über die Verbesserung des Leseverständnisses. Oder aber Scott H. Young mit „Beyond Speed – How to Read Smart

Und wenn ich zum x-ten Mal feststelle, dass ich an dem gleichen Absatz hänge, dann akzeptiere ich einfach, dass der Moment nicht der richtige Moment zum Lesen ist. Dann heißt es aufstehen, spazieren gehen, mein Zimmer aufräumen, Zeichnen, Japanisch lernen, einen Briefschreiben, trainieren oder was auch immer anderes machen – und es einfach eine Stunde später noch einmal versuchen ^.~


29
Feb 08

[Updated] Sprachen Online Lernen

Nachdem ich letztens über eine Seite berichtete, die darüber Auskunft gibt, wie man eine Sprache für sich finden kann, folgen nun ein paar interessante Artikel und Linklisten und meine persönliche Methode zur Thematik: „Sprache Online Lernen„.

Beginnen möchte ich mit dem BraveNewTraveller. Dieser informiert gleich in mehreren Artikeln: „7 Tips For Learning a Foreign Language on the Road„, „How to Learn Chinese: Student vs. Teacher“ und „8 Free Online Resources for Learning a New Language„. Auch PickTheBrain beschreibt, was man alles tun kann, um einer neuen Sprache mächtig zu werden: „How to Learn a Foreign Language„.

Einfacher ist es natürlich, wenn eine Sammlung an diversen Kursen nach Sprache sortiert gelistet wird. Eine solche findet sich bei Word2Word oder Linkword Languages (Update: Inzwischen hat Linkword Languages seine Inhalte geändert. Anstelle der Links zu freien Kursen, gibt es hier nur noch eine Auflistung von kommerziellen Audiokursen). Eine meiner Lieblingsresourcen betreffend dieses Themas ist jedoch OpenCulture.

screenshot Linkworld languages
Link World Languages verlinkte viele verschiedene Sprachkurse

Zu guter Letzt muss eine Sprache, welche man lernt auch praktiziert werden. Dafür helfen Online-Plattformen wie z.B. italki, unilang.org, lifemocha oder xLingo. (viiiel) Mehr (70+) Links finden sich in einem Artikel von Mashable. Mir persönlich gefällt es auch auf 43things gut. Trainieren der englischen Sprache, Gleichgesinnte und damit Unterstützung finden, mit Menschen aus der ganzen Welt in Kontakt kommen und Sprach-Tandems-Partner treffen.

Ich persönlich finde Kurse, Lernspiele und andere Informationen meistens auf die altmodische Weise: mit einer Suchmaschine. Andere Anlaufpunkt sind soziale Bookmarkdienste, wie z.B. del.icio.us und mr.wong. Anhand der Stichworte (meist Sprache+Kurs oder ähnliches) kann man die nützlichsten und informativsten Angebote finden. Ab und zu werfe ich auch einen Blick in eine Blogsuche oder Technorati. Habe ich einen Blog gefunden, welcher sich intensiver mit der Thematik beschäftigt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, von dort aus mehr zu finden. Es lebe die Vernetzung ^-~.

^-^ Und jetzt werde ich mir mal Mango Languages und Babbel ansehen.


28
Feb 08

Entspann‘ Dich mal!

Notiz an mein Alter Ego: Entspannung dringend nötig!!!

Tief durchatmen, Workrave einschalten und die Mikropausen ernst nehmen – alle Glieder von mir strecken. Zwischendurch den Computer in den Ruhezustand schicken und mir selbst eine Runde „Sitzen“ (manche nennen es Meditation ^.~) gönnen. Lauschen auf die Geräusche des Alltags, den Körper spüren, die Atmung erfahren, einfach für einen Moment aussteigen.

Himmel über Bonn
Wintermorgen

Genieße das Essen! Schmeckst Du die vielen Geschmacksrichtungen, spürst Du die Konsistenz, wie sie sich in Deinem Mund ändert? Riechst Du die Zutaten? Kleine Oasen der Ruhe erkennen und auskosten.

Am Morgen, am Abend; Wasser, das meine Haut berührt, Gerüche der Seife, die Pferde auf der Wiese beim Blick aus dem Fenster. Für einen Moment innehalten und mich anlächeln. Ein Lächeln, das mir Mut zuspricht, dass mir sagt „Alles wird gut, Du schaffst das schon!“

Wie entspannst Du Dich?


25
Feb 08

Selbst-Sabotage gelistet

Über drei Ecken gefunden bei Ubiki: „How to be miserable as an artist„.

Wenn ich frei übersetzen darf, „Dinge, die man als Künstler machen muss, um sich miserabel zu fühlen„:

  1. Vergleiche Dich ständig mit anderen Künstlern
  2. Spreche mit Deiner Familie über Deine Arbeit und erwarte, dass sie dich anspornen
  3. Den Erfolg Deiner Karriere misst Du nur an Hand eines einzigen Projektes
  4. Du bleibst bei dem, was Du weist
  5. Verkaufe Deine Expertise unter Wert
  6. Lass Dir vom Geld diktieren, was Du zu machen hast
  7. Beuge Dich dem gesellschaftlichen Druck
  8. Beschäftige Dich nur mit der Arbeit, die Deine Familie liebt
  9. Mache immer das, was der Galerist/ Geldgeber/Kunde/Benutzer/Gläubiger verlangt
  10. Stelle Dir unerreichbare/ Dich überfordernde Ziele, die Du bis morgen erreicht haben musst

Als ich dies las, musste ich es auf andere Alltagsdinge übertragen. Ob Beziehungen zu Freunden oder der Job, wie häufig rutscht man in die ein oder andere Gedanken- und Verhaltensfalle. Und natürlich führt es dazu, dass man sich wirklich miserabel fühlt.

Vor einer Weile habe ich einen Artikel mit ähnlichem Tenor im Positivity Blog gelesen, „7 Habits of Highly Ineffective People„. Frei übersetzt wurde empfohlen:

  1. Nicht auftauchen
  2. Den halben Tag durch Aufschieben verschwenden
  3. Sich mit Dingen beschäftigen, die im Moment nicht das wichtigste sind
  4. Zu viel Denken
  5. Überall das Negative und die Nachteile sehen
  6. An den eigenen Gedanken festhalten und äußere Einflüsse abwehren
  7. Ständiger Informationsüberfluss

Den Artikel zu lesen, lohnt sich auf jeden Fall, den jeder einzelne Punkt ist an Hand von Beispielen erläutert.

Ich finde es sehr gut, immer mal wieder über Artikel dieser Art zu stolpern. Nur so werden ich auf diese Verhaltensweisen aufmerksam und habe die Möglichkeit, der Selbst-Sabotage ein Ende zu setzen.

Sicherlich ist es auch interessant, eine eigene, persönliche Liste des Selbst-Sabotage-Aktes zu erstellen und sie sich groß an eine Wand zu pinnen. „Wann stelle ich mir mal wieder selbst ein Bein? In welchen Momenten verhalte ich mich selbstschädigend?“

Es ist gar nicht so einfach, jedoch sehr aufschlussreich. Wichtig ist, dass man dabei ungestört ist und sich wirklich die Zeit dafür nimmt. Und natürlich ehrlich zu sich selbst ist.