03
Feb 05

Eingebungen

Manchmal habe ich seltsame Wissensblitze. Da fallen einem auf einmal Dinge im „Alltag“ auf, mit denen man sich tausend Mal beschäftigt hat und über die man sich noch nie Gedanken gemacht hat. Bei mir war es heute der HTML-Code für das scharfe ’s‘ („ß“), also szlig. Da ich in der Lage bin Sütterlin zu schreiben, habe ich irgendwann schon herausgefunden, dass sich das ß aus dem normalen S und einem Endungs-S entwickelte.

Irgenwann letztens habe ich irgendwo gelesen, was eine Ligatur ist. Um Setzarbeit beim Drucken zu sparen, wurden häufig aufeinanderfolgende Buchstaben zu einem Druckstein vereint. Das Zusammenziehen von zwei oder auch mehreren Buchstaben sind Ligaturen.

Und gerade eben ist mir aufgefallen, dass dieses Szlig gar nichts anderes heißt als sz-Ligatur. ^-^“ Eigentlich offensichtlich, aber etwas, worüber ich mir – wie gesagt – noch nie Gedanken gemacht habe und gerade ist es eine Erkenntnis gewesen ^-^“ Wissen, das kein Mensch braucht.

Noch mehr davon?? Meine Erklärung, woher die Pünktchen über den Umlauten her kommen: Früher wurde das ganze als „oe“, „ae“ und „ue“ geschrieben. Das „E“ sieht in Sütterlin wie folgt aus:

Irgendwann ist das „E“ nach oben gewandert, wurde etwas schludriger geschrieben, et voilà , da waren sie, die Pünktchen ^-^“

Nachtrag Manchmal bin ich von Ideen, die mir irgendwie eingefallen sind, so besessen, dass ich gar nicht sehe, dass sie falsch sind – oder nur teilweise richtig ^-^“ So auch hier geschehen. Glücklicherweise gibt es nette Menschen, die einen darauf aufmerksam machen ^-^“ Eigentlich dämlich, den Denkfehler, den ich da gemacht habe *schnell mal das Brett vom Kopf wegnimmt*

Also richtig ist, wie Hugo netterweise im Kommentar schreibt, dass das ganze aus dem s und dem z zusammengezogen wurde. *schäm* Steht da ja auch – eigentlich ^-^“
Danke an Hugo, der mich auf diesen Denkfehler aufmerksam gemacht hat! :)


06
Aug 04

Japanisch und Encyclopedia Mythica

Bin da über einen kleinen Japanischkurs gestoßen, der eigentlich ganz gut aussieht. Unterteilt in 16 Lektionen, die sowohl Grammatik als auch Aussprache beinhalten. Leider stockt Mozilla bei der Seite etwas, sonst hätte ich auch mal das Wörterbuch ausprobiert.

Andere Tutorials und mehr Information findet man in einer recht umfangreichen Linkliste bei japan-access, außerdem bietet diese Seite auch andere Informationen zur Kultur Japans.

Japan Access verweist unter anderem auch auf tombeck.com – eine Seite, die einen Vokabeltrainer nach kostenloser Registration zur Verfügung stellt.

Der Link zu dem Japanischkurs bei Jasms.de hatte ich schon mal in meinem Weblog, Wiederholungen können ja nicht schaden ^-^.

Noch einetwas anderes ^-^, bin über ein ziemlich interessantes und gut gemachtes Nachschlagewerk für Mythologie, Legenden und Folklore gestolpert: die Encyclopedia Mythica, sicherlich einen Blick wert.


28
Jul 04

Quantenübersicht

Samstag rückt näher und mit diesem Tag die Klausur. Meine getexte Quantenübersicht hat langsam Form angenommen. Sie ist zwar noch nicht ganz fertig, so fehlt z.B. die explizite Darstellung der Wasserstoffwellenfunktionen – also einmal ausgeschrieben – und es sind auch noch ein paar kleine Fehler vorhanden, aber naja, es reicht schon um damit das Wichtigste zu lernen. – Hoffe ich.
Falls ihr euch das Übel antun wollt, könnt ihr euch die pdf-Datei gerne runterladen oder ansehen: quantenuebersicht.pdf. Die Datei ist 314kb groß und umfasst ungefähr 25 Seiten (keine Angst, sie sind nicht dicht beschrieben) mit sämtlichen wichtigeren Dingen, die wir dieses Semester in Quantenmechanik 1 gemacht haben.


14
Jul 04

latex und quanten

Ich habe keine Lust mehr. Doofe Störungstheorie. Jetzt sitze ich schon den halben Tag daran und versuche dieses Ausgeburt an *würg* zu verstehen, oder zumindestens zu rechnen, aber irgendwie… *aaaahh* So ungefähr weiß ich, was zu tun ist. Aber eben nur ungefähr… und jetzt schreibe ich schon so Dinge wie Wasserstoffoperator. Naja. Dafür war ich wenigstens mal wieder LaTeX-Technisch fleißig. *nick*
Stunden später … und ich bin tatsächlich noch etwas weiter gekommen ^-^ … aber auch nicht wirklich. Im Moment hänge ich mich an einem echt ätzenden Integral auf!!

Sieht harmlos aus – isses aber nicht *grummel* diese doofen R’s. un angeblich soll da dann was ganz einfaches rauskommen. Wie auch immer. Habe gerechnet und gerechnet kleine Dokumentation gefällig

Das ist das einzige, was ich produziert habe *haarerauf* Chaos. Obwohl. Immerhin habe ich schon drei Unter-Teilaufgaben aufgeschrieben, sogar getext. *nick* Damit es auch gut aussieht. Und das tut es auch. *zwinker* *gäähn*
Naja, ich schenke euch jetzt noch eine Erleuchtung

und dann hoffe ich, dass ich trotz der Cola schlafen kann. *ksl*
*gäähn*
Übrigens, wenn ihr mal eine Identität texen wollt und vor dem gleichen Problem steht, wie ich, nämlich, dass es kein einfaches Zeichen gibt, dann könnt ihr z.B. folgende Definition verwenden:

\def1{\mathchoice{\rm 1\mskip-4.2mu l}{\rm 1\mskip-4.2mu l}%
{\rm 1\mskip-4.6mu l}{\rm 1\mskip-5.2mu l}}

Robert hat sogar noch eine kürzere Version gefunden. Ich leider nicht *hüstel* – aber diese funktioniert auch. Die Definition kommt irgendwo vor begin{document} und wenn ihr die Identität dann im Dokument haben wollt, müsst ihr nur noch den Befehl 1 hinschreiben ^-^.
Konformere Dinge kann man z.B. bei hypertext help with latex nachlesen und eine richtig umfassende Linkliste findet ihr bei loria.fr. Mal eben schnell Symbole nachschlagen kann man z.B. auf in dieser introduction to latex. Sehr gut gefallen hat mir auch das latex kochbuch und die Einführung und Übersicht der Amerikanischen Mathematischen Gesellschaft (ams) außerdem erhebe ich den Anspruch, dass letztere Dokumente auch ziemlich richtig sein sollten ^-^


05
Jul 04

Quantenwelten – Stationaries

Im Alltag beschäftigen wir uns ja gerade sehr intensiv damit, aber es gibt auch interessante Gebiete in denen Quanten eine Rolle spielen ;) So z.B. ein Bericht über Teleportation oder einer über die Theorie des speicherns von Quantenzuständen und noch mehr Richtung Quantencomputer

Dinge, die man nicht unbedingt wissen muss, die aber auch ganz interessant sind findet man bei Telepolis ja zu Hauf ^.~ So zum Beispiel der Bericht über einen Wissenschaftler, der zum Ziel hat, Dinge unsichtbar werden zu lassen. Und eigentlich hat er es auch schon erreicht – mit einer simplen Technik.

Mehr Telepolis gibt es auch offline. Im Zuge der Einführung der Creative-Commons-Uhrheberrechtslizens machen sie zwei Bücher als PDF zum download verfügbar.

Noch etwas ganz anderes. Für Briefpapier-Junkies, und zwar digitales Briefpapier. Bei Stationary-wunder gibt es eine riesige Auswahl an Stationaries – ob die dann auch immer sinnvoll sind?? … nun ja… ich mache mir meine eigenen, kleinen schlichten und doch (hoffentlich) stylischen Stationaries.