05
Okt 08

[updated] Hindergrundgeneratoren im Fokus

Generatoren zum Erstellen von Hintergründen gibt es viele. Über drei von ihnen bin ich in den letzten Monaten gestolpert und war so begeistert, dass ich sie nicht vergessen wollte. Deswegen mag ich sie Dir heute kurz vorstellen.

Pünktchengenerator

Screenshot Background Dotter
Bild 1 Gepunktete Farbverläufe mit dem Background Dotter erstellen

Gepunktete Farbverläufe könnt ihr mit Pixelknetes Background Dotter erstellen. Grell, retro, verrückt oder sanft, wie es Dir beliebt. Was mir in der aktuellen Version (Berta 0.1) des Generators allerdings noch fehlt, ist ein Colorpicker. Farben müssen per Hand (oder Copy&Paste aus einem anderen Program) geändert werden.

Gemütlich Gemustert

Screenshot BgPatterns
Bild 2 So macht Fliesen legen Spaß!

Schicke Kacheln kannst Du mit BgPatterns erstellen. Der vollkommen dem Web2.0 entsprechende Generator erlaubt einiges an Einstellungen. Du wählst dort ein Symbol aus, bestimmst Vorder- und Hintergrundfarbe, Drehung, Leinwandkörnung und Größe und erstellst Dir so einen angenehmen Hintergrund. Wenn Du möchtest, kannst Du Dich dort auch anmelden und Deine Kreationen zur Wahl stellen.

Schottisch Karriert

Screenshot Tartan Maker
Bild 3 Bau Dir Dein eigenes Tartanmuster!

Lustig ist der Tartan Designer, mit dem Du Dein eigenes Karomuster entwerfen kannst. Picknickdecke oder Küchentuch? Lieber schick, schlicht oder bodenständig. Maximal drei Farben können zu einem geraden oder schrägen Kreuzmuster kombiniert werden. Die Einstellungsmöglichkeiten sind recht einfach gehalten. Mehr ist allerdings auch nicht zwingend notwendig.

Du willst Mehr?

Falls Dir diese drei Generatoren aktuell nicht genügen und Du einen größeren Pool an Inspiration zum Thema Hintergrundkacheln benötigst, mag ich Dir gerne den Artikel “Ultimate source for tiled background patterns” von Design Shard ans Herz legen. Dort werden sowohl Gallerien, als auch Tutorials und Generatoren vorgestellt.

Möchtest Du nicht selbst erstellen, sondern nur benutzen, kannst Du ja einfach mal einen Blick auf PixelPatterns, eine Gallerie mit etwas weniger als 1000 Hintergrundkacheln, werfen.

Nachtrag

Passend dazu hat PaintBits.com am 9. Oktober eine noch umfangreicheren Beitrag zum Thema Hintergründe und Generatoren veröffentlicht. Mindestens dort sollte man fündig werden, wenn man zuvor unschlüssig mit den Schultern gezuckt hat.


03
Okt 08

Maus und Tastatur teilen mit (q)Synergy

Vielleicht kennst Du das Problem: Du must gleichzeitig mit Desktop-Rechner und Laptop arbeiten und kommst Dir ständig mit den beiden Mäusen in die Quere, außerdem steht mindestens eine Tastatur so, dass sie nicht wirklich gut bedienbar ist. Wäre es da nicht schön, eine Maus und Tastatur einfach über den Jordan zu schicken und beide Rechner mit einem Paar zu bedienen?

Die Antwort lautet: Definitiv ja, ist es! Und wie kann ich dies nun anstellen? Mein Freund hat mich vor einigen Wochen auf ein kleines aber feines Tool aufmerksam gemacht, welches genau diese Problematik löst. Es heißt Synergy und erlaubt es, nicht nur zwei, sondern sogar mehrere Rechner über die Eingabegeräte eines festgelegten Rechners zu bedienen.

Das Schicke daran ist, synergy arbeitet nicht nur auf und mit einem Betriebssystem, sondern auf allen gängigen: Windows (XP, Vista), OS X und Linuxsystemen, wobei für Ubuntu bereits kompilierte Programme zur Verfügung stehen. Und so kann man auch zwischen unterschiedlichen Systemen Tastatur und Maus teilen. In wie fern dies problemlos funktioniert kann ich allerdings nicht sagen - dies habe ich noch nicht getestet.

Screenshot qSynergy
Bild 1: Einfacher Verwaltung der Rechner mit qSynergy

Da es Bedarf gab, ein einfacher zu bedienendes Userinterface für Synergy zu haben, hat ein freundlicher Mensch namens Volker Lanz,  sich etwas einfallen lassen und den Aufsatz qSynergy programmiert. Damit ist das Verwalten der Computer fast schon idiotensicher. Gerade die Position der Rechner, die letztendlich bestimmt, aus welcher Fensterecke des einen man in welche Fensterecke eines anderen Rechners gelangt, lässt sich mit qSynergy bequem verändern. Im Einstellungsmenu des Serverrechners auf Configure Server… klicken und die Klientenrechner (Bild1: Chii) beliebig um den Serverrechner (Bild1: Kotoko) positionieren.

Wenn es nicht auf Anhieb klappt, mit der Verständigung zwischen beiden Rechnern, könnte dies u.U. an der Portfreigabe liegen. In meinem Fall habe ich z.B. noch nicht herausgefunden, wie ich meiner momentante Firewall ZoneAlarm beibringen kann, den von Synergy benötigten Port freizugeben. Damit ich das Program nutzen kann, muss  ich also die Firewall abstellen. Da ich dies eigentlich nicht möchte, kommt Synergy bei mir momentan noch nicht so häufig zum Einsatz, sobald ich eine besser einzustellende Firewall gefunden habe (Hast Du vielleicht einen Tipp?? ^-~) wird sich dies jedoch sicherlich ändern!

Ein Schmankerl hätte Synergy noch zu bieten. Synergy erlaubt das Kopieren und Einfügen von einem zum anderen Rechner. Leider sorgt dieses Feature bei meinen Windowsrechnern dazu, dass das Teilen von Maus und Tastatur nicht mehr funktioniert. Mein Freund hat mit seinen beiden Mac OS X Rechnern jedoch keine Probleme. Einwandfrei konnte er Text, und ich meine auch kleinere Dateien, hin und her kopieren.


29
Sep 08

Japanisch Üben mit Kanji Box

Um Gelerntes abzufragen gibt es viele Möglichkeite, gerade im Internet. Zum Lernen und Überprüfen gelernter Kana oder Kanji hatte ich u.a. bereits Kanji.Koohii, das Kana Memory, diverse Onlineangebote und die offline "zu Fuß"-Kartenversion vorgestellt. Für ein zusätzliches Training möchte ich Facebook-Benutzern heute allerdings gerne die Facebook-Applikation Kanji Box empfehlen. Schließlich prägen sich die Zeichen besser ein, je häufiger man sich mit ihnen beschäftigt ^.~

Screenshot Kanji Box in Action
Bild 1 Teste dein japanisch in Facebook

Getrennt können in der Kanji Box Kana, Kanji oder Vokabeln abgefragt werden. Die Abfrage erfolgt über Multiple-Choise, wie du in Bild 1 sehen kannst. Zu einem Begriff werden vier mögliche Kanji (oder entsprechend Kana) angegeben und du musst das korrekte Schriftzeichen auswählen. Anschließend wird nach dem nächsten Begriff gefragt und das Ergebnis - entweder eine grüne Box, wenn du richtig geantwortet oder eine rote, wenn du falsch gelegen hast - ober- oder unterhalb der Abfrage (einstellbar) eingeblendet.

Sehr schön ist, dass die Ergebnisbox zusätzliche Informationen enthält. Im Falle einer Falschantwort sowohl die Erläuterung für die richtige als auch die falsch gegebene Antwort. So stehen sich diese direkt gegenüber und eine weitere Verknüpfung im Gehirn kann geschaffen werden, auf dass die Verwechslung nicht nochmals auftritt.

Screenshot Kanji Box Stats
Bild 2 Übersicht über deine Ergebnisse in den 'Stats'

Möchtest du deinen Fortschritt begutachten, bietet Kanji Box in den Stats eine hilfreiche Übersicht. Sehr praktisch finde ich, dass die Informationen sowohl in den Schwierigkeitsstufen des Japanese Language Proficiency Tests (JLPT) als auch nach Lernstufe in der Schule (Grade 1-9) angezeigt werden.

Ein wirklich praktisches Tool von dem ich definitiv noch länger Gebrauch machen werden. Stellt sich mir gerade nur die Frage, ob es diese Anwendung auch unabhängig von Facebook gibt? Bei einem kurzen Googlen bin ich jedoch leider auf keine positive Antwort gestoßen. Falls du mehr weißt, würde ich mich über einen Hinweis freuen! ^-^


27
Sep 08

Kleine und größere Änderungen

Wenn Du ein regelmäßiger Leser meines Blogs aber nicht Feedleser bist, wirst Du es vielleicht schon festgestellt haben: iTheme ist verschwunden und hat Platz gemacht für das schlichte aber schicke Thematic WP-Theme. Ich konnte iTheme einfach nicht mehr sehen, so schön es auch ist. Und da mir im Moment die Zeit fehlt, selbst ein Theme zu erstellen, oder eines meiner alten Themes WP 2.6-ready zu machen, griff ich ein weiteres Mal auf ein existierendes freies Theme zurück.

Im Zuge dessen habe ich auch die Seitenleiste etwas aufgeräumt. Und mich nach einem Hinweis von Chikatze, mal um meine Feeds und die Kommentare gekümmert. Nun kann man also endlich einzelne Kategorieren abonnieren (was besonders interessant ist für jeden, der sich nur für einen Aspekt meines Geschreibsels interessiert, z.B. Japanisch oder die TV-Tipps) oder sich Antworten auf seine eigenen Kommentare via Mail zuschicken lassen (möglich dank des Subscribe to Comments-Plugins).

Auch ein Newfeed für alle Kommentare kann inzwischen abonniert werden und nach ein wenig basteln, liefert der Link zu dem Feed aller Kommentare eines Eintrages auch endlich den erwarteten Inhalt. Damit die Feedadressen auch angezeigt werden, habe ich meinem Blog außerdem das Feeds-Widget Plugin spendiert.

Damit alles so funktioniert, wie es funktioniert musste ich das FeedBurner FeedSmith Plugin gegen FD Feedburner Plugin austauschen, um die Weiterleitung von Kategorien nach FeedBurner zu unterbinden. Irgendwie funktionierte dies bei mir nämlich nicht so wirklich. Zusätzliche Feeds (Kategorien- und Tagfeeds) werden jetzt mit Hilfe von WP More Feeds erstellt.

Das Einzige, mit dem ich bisher noch nicht fertig geworden bin, ist das Rearangieren der Blogrolle aus der Seitenleiste auf eine separate Seite. Wird in den nächsten Tagen jedoch sicherlich folgen. ^-^


26
Sep 08

Schnelle Server-Testumgebung mit USBWebserver

Schon eine Weile ist es her, dass ich bei Caschy in einem Artikel über das Testen einer Beta-Version von WordPress mit Hilfe eines portablen Webservers über den USBWebserver gestoßen bin. Als Fan von unkomplizierten Lösungen im Bereich Testwebserver musste ich diesen natürlich testen. Und wie Du vielleicht schon richtig vermutest, ich bin dabei hängen geblieben!

Screenshot User Interface USB Webserver
Bild 1 Über das Menu können grundlegende Einstellungen vorgenommen werden

Wer sich nicht von der niederländischen Seite abschrecken lässt, kann sich dort auch eine englischsprachige Version des portablen Webserver herunterladen, der  mit PHP und MySQL daher kommt und ebenfalls einen SMTP-Server beinhaltet. Für eine einfache Administration der Datenbank ist phpMyAdmin vorinstalliert. Dieses und auch Informationen, die die Funktion phpinfo() ausgibt, kann über ein übersichtliches Interface schnell aufgerufen werden. Standardmäßig muss man sich beim Aufruf von phpMyAdmin mit dem Benutzer “root” und dem Passwort “usbw” einloggen, letzteres lässt sich allerdings ebenfalls über das User Interface ändern.

Zu beachten ist, dass der Webserver mit Standardeinstellungen nur über den Port 8080 aufgerufen werden kann, d.h. an Stelle von http://localhost/seite.html , muss für einen funktionierenden Aufruf der Seite http://localhost:8080/seite.html angesurft werden.

Was den Betrieb des Webservers von einem USB-Stick angeht, kann ich nur Alf zitieren: “Null Problemo!” ^-~ Bei einem älteren Rechner mit USB 1-Anschluss hat das Laden zwar etwas länger gedauert, nichts desto trotz konnte ich darauf einwandfrei entwickeln. Auf einem aktuellen Rechner spüre ich keinerlei Unterschied, ob der USBWebserver von der Festplatte oder dem Stick läuft.

Letztendlich hat der USBWebserver dem ebenfals portablen UniformServer seinen Rang für eine einfache PHP& MySQL Testumgebung bei mir abgelaufen. Mit letzterm hatte ich bei den letzten Updates leider ein paar Probleme.