Gedanken zum Real-Life-Spam

Ein Lächeln geht über mein Gesicht, ich höre das Klappern eines Briefkasten. Und dann, nicht nur eines, sondern gleich mehrere, dazu ein fröhliches Gepfeife - das Signal für mich: Die Post ist da! In freudiger Erwartung dackele ich also hinaus und sehe, ob sich auch in meiner kleine realen Freudich-Box etwas befindet.

In den meisten Fällen findet sich dort allerdings nur Real-Life-Spam, also Werbung. Wer kennt das nicht. Irgendwie hat dies in den letzten Monaten auch noch extrem zugenommen. Und neben der Papierverschwendung bietet eine Kollaboration aus verschiedenen Werbetreibenden nun auch einen extra wasserfesten Werbe-Pack, eingeschweißt in Plastik-Folie und mit bestechendem Fernsehprogramm der Post. Nun ja - jetzt muss ich mich ein paar Sekunden mehr damit beschäftigen, denn schließlich mag ich den Müll trennen.

Auf der anderen Seite gibt es dann allerdings doch Werbung, über die ich mich freue. Bin ja auch nur eine Frau ^-^''. Also muss ich das ganze Zeug sowieso in die Hand nehmen um eventuelle Werbeblättchen vom lokalen Einkaufsmarkt herauszusortieren. Dabei ist mir heute Morgen mal wieder die ähnlichkeit zwischen den Werbeblättchen und dem virtuellen Spam aufgefallen, denn wenn man bedenkt, wieviel Zeugs man bekommt, mit dem man so überhaupt nichts anfangen kann.

Schließlich habe ich weder ein Auto noch ein Haustier, besitze kein Haus und auch keine große Wohnung, so dass Heimwerker-Läden, so interessant sie sein können ^-^'', für mich keine interessanten Angebote erstellen können. Abgesehen davon, dass Angebote ja nicht immer bedeuten, dass es wirklich gut wäre, sich darauf einzulassen. Der Beutetrieb des Menschens wird teilweise schon wirklich gut ausgenutzt.

Im Gegensatz zu Email-Spam kann man die Werbeblättchen dann aber tatächlich auch sinnvoll nutzen ^.~. Als Sammelstelle für Biomüll zum Beispiel. Kartoffelschalen direkt im Werbeblatt sammeln hat bei mir Tradition - jetzt hoffe ich nur, dass die Druckfarbe der Blätter nicht so extrem schädlich ist *grübel* Gibt es dazu Studien? Viel besser noch lässt sich Werbung - vor allem für all jene, die keine Zeitung abonniert haben - sehr gut als Bastelunterlage verwenden, solange man nicht mit Kleister oder sehr feuchten Farben arbeitet. Hat also doch noch irgendwie was gutes. Denn meinen Tisch versauen mag ich nicht unbedingt und nicht alles ist abwaschbar.

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