Wenn der Tag mit einer kalten Dusche starten

… man sich im Lidl mit Milch bekleckert, weil man so doof ist und man feststellt, dass die Dusche eine halbe Stunde später doch warmes Wasser produziert, ist das wohl der beste Tag für eine Klausur. *grummel* Hat ja schon gestern Abend gut begonnen. Mit einem Heulkrampf und dem Gefühl, nie einschlafen zu können, weil einen irgendwelche bescheuerten Gedanken über Hass und Frust quälen. So was. Ganz normal. Nun gut.
Ich war also noch mal in der Dusche und die inzwischen gewaschenen Haare versöhnen mich damit, dass ich eben noch fetttriefend einkaufen war *schüttel* Ich hasse diese WG!!
Ich will hier ausziehen, dringend und bin auch schon fleißig am suchen. Nun gut. Ich hoffe, dass ich zum 1. März umziehen kann. Nichts anderes wünsche ich mir zum Geburtstag!!
Ich hasse diesen Schmutzbunker hier, diese total unhygienischen Leute, die ihren Dreck in der Spüle stapeln und ihre Haare in der Dusche verteilen, die ihre Scheiße nicht wegmachen und rücksichtsvoll den Kühlschrank zumüllen. Igitt. Ich will hier raus.
Ok, genug gemosert und bevor ich euch weiter zu mülle, erst mal was zur guten Laune: BE HAPPY – kawwwwaaaaiiiiiiii ^-^;; *hüstel* Hab gerade gesehen, dass das ja für jemandem zum 18. Geburtstag ist *rotwerd* Süß ist es aber trotzdem und bessere Laune macht es – mir – allemal ^-^ *sfz*
Was anderes für euch: Pong mal anders ;) – für die möchte-gern Otakus unter euch: Wer wird Otaku? ;) richtig süß gemacht ^-^.
Wer sich für Politik und/oder Geschichte interessiert kann ja mal bei Verfassungen.de vorbeischauen. Nicht ganz uninteressant ;). Und am Schluss noch was kreatives: Wer meint, dass an ihm kein Meister verloren gegangen ist, dem wird das Gegenteil bewiesen: Mach deinen echten Picasso ^-^
So und jetzt wieder zu langweiligem Zeugst. Meine Eltern haben ein neues Autochen *freu* Endlich nicht mehr rot und auch mit ein paar mehr PS *freu* das bedeutet, dass ich keine Angst mehr haben brauche, von einem Laster überrollt zu werden, wenn ich auf die Autobahn auffahre und bei Steigung beschleundigen muss. Find ich gut. Allerdings wird es dann wohl nix mit „Ich leih mir mal eben das Auto, wenn ich umziehe“ Schade eigetnlich.
Ich freue mich darauf, wenn ich endlich umziehen kann. Aber so wie ich mich darauf freue wird es bestimmt eine riesige Enttäuschung oder anderweitig katastrophal. Mal abgesehen davon, dass ich erst einmal ein riesiges finanzielles Problem haben werde. Ich spare zwar fleißig, aber Bett, Schreibtisch und Kleiderschrank anschaffen, wird nicht gerade billig sein. Naja, IKEA machts irgendwie möglich, hoffe ich und eben das gesparte. Auch wenn ich inzwischen davon Kleidung kaufen sollte und Schuhe. Meine Turnschuhe fallenn auseinander.
Ich finde es erstaunlich, wie sich Leute die ganze Zeit beschweren, die 700 oder mehr Euro im Monat zur Verfügung haben, denen Mama und Papa die Miete bezahlen usw. Ich meine, halllooo???
Wenn ich doch nur alles auf die Reihe bekäme, dann könnte ich mir einen Job suchen. Fühle mich jedoch gnadenlos überfordert. Für mich ist dieses Studium nicht einfach und entgegen der Sichtweise anderer Leute muss ich dafür wirklich viel lernen. Ok, ich bin ehrlich, müsste ich. Ich schaffe es nicht immer, mich aufzuraffen und wenn dann doch, dann geht es eben nur so, dass ich extrem viel lerne. Was soll ich denn bitte machen. Irgendwie muss ich es schaffen, es ist zu spät um jetzt noch abzubrechen, etwas anderes zu machen.
Ich habe Angst, dass die Klausur heute nichts wird. Habe zwar genug gelernt, kann so weit alles in einem Maße, dass ich sage, ich kann alles bearbeiten, aber ich habe kein Selbstvertrauen mehr. Dass ist irgendwie in der schlimmen Zeit letzten Herbst verlorern gegangen.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich kaputt bin. Aber wahrscheinlich trügt es mich überhaupt nicht und es ist so. Macht ja auch nix, darauf kommt es nicht an. Es kommt darauf an, zu funktionieren. Dass mir das Leben so keinen Spaß macht, was solls. Ich muss funktionieren und wenn es eben irgendwann nicht mehr funktioniert *shrug* Seis drum, die Welt würde nichts wichtiges verlieren.
Eine pseudodepressive selbstsüchtige Kuh weniger.
Arg, meine Mitbewohnerin regt mich total auf. Kuh. Wie kann man so was von alles haben und dermaßen unzufrieden sein?? Reicht ihr die Aufmerksamkeit nicht, die sie bekommt. Das Mädel ist hübsch, intelligent, hat ne Menge erlebt, schafft es auf Leute zuzugehen und sie in Gespräche zu verwickeln und so und dann „Ah ich bin so depressiv, habe ja gar nichts … “ *schüttel* Solche Leute machen andere Leute kaputt. Wie diese dumme Ziege aus dem Bus. Ich hätte das kotzen kriegen können, als ich die gesehen habe.
Alles kommt in mir hoch, der ganze Hass und Selbsthass, dass ich mich habe kaputt machen lassen, dass ich mich kaputt gemacht habe, dass ich es immer wieder zugelassen habe, immer wieder gedacht habe, es sei richtig, mich immer wieder habe ausnutzen lassen, den Narzissmus und die Unfähigkeit von Leuten, die es selbst nicht schaffen, mit ihrem Leben zurecht zu kommen, … ich habe den Faden verloren. Macht aber auch nix.
Falls das tatsächlich jemand lesen sollte: Ja, ich weiß, ich bin ein Arschloch, ja, ich bin nicht besser, ja ich brauche mich gar nicht aufzuregen, ich bin genauso jemand, der gar nicht feststellt, wie gut es einem geht.
Aber mir geht es nicht gut und alles anderere ist doofer Schein nach außen. Hier ist dieses verbitterte dumme Mädchen, dass da ziemlich doof dasteht, weil es sich sowohl in eine emotionale, als auch gesellschaftliche Sackgasse geführt hat.
Ich bin irgendwo ein Außenseiter. Ich will keine Menschen so nahe an mich heranlassen, dass sie meine Schwächen sehen und ich will ihnen verdammt noch mal nicht mehr meine Kraft geben. Wenn sie meinen sich in den Dreck manövrieren zu müssen oder so tun um Midleid zu erheischen, dann sollen sie das doch bitte tun. Sie sind für ihr Handeln genauso selbst verantwortlich wie ich für meins. Mit mir hat auch keiner Mitleid, mich hat auch nie jemand an der Hand genommen und gesagt „Ei, ei, es wird alles wieder gut“ … Ok auch hier schreibe ich nicht die Wahrheit. Es ist nicht so, es gab Menschen, die es taten, aber da war es – glaube ich – schon zu spät. Jetzt bin ich verbittert. Und was solls. Irgendwann wird es Gott sei Dank ein Ende haben. Und ich freue mich auf den Tag, an dem ich endlich frei bin. …

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