… musst du das Sandmännchen seh’n. Ok, eigentlich geht es hier um das Schandmännchen Eine deutsche Satireseite und lustige Abendlektüre für Erwachsene, damit sie auch was haben um es vor dem schlafen gehen zu lesen.
So und da habe ich jetzt ein Komma vergessen. Was solls. Eigentlich wollte ich etwas anderes schreiben.
Ich fühle mich alt. Nein, ich bin nicht wirklich alt, aber ich fühle mich in meinem Verhalten alt – und schlecht. Ich habe mich eben mehr oder weniger mit zwei meiner Mitbewohner unterhalten. Sie sind motiviert und aufnahmefähig, intelligent und weltoffen, sie interessieren sich, setzen Ideen um und gehen auf andere Menschen zu, sind nicht verbissen und verbittert, kaputt und einsam… Es tut weh so etwas festzustellen. Wenn ich mich ansehe, sehe ich genau das, was ich verachte… ein kleines dummes Wesen, dass nur aus einer „ich mache dir etwas vor“-Maske besteht, und dahinter ist nichts – ok, vielleicht ist dahinter etwas Trauer, aber das macht nichts.
Die Alpträume machen mir im Moment etwas zu schaffen. Wahrscheinlich sagt mir mein Unterbewusst sein „Ich will, dass du den Mist auslöffelst, den du gebaut hast, ich will, dass du dich damit auseinander setzt!“ … Ich will nicht. Wie in meinen Träumen werde ich auch im normalen Leben panisch schon alleine bei dem Gedanken mich irgendwann wieder mit jener Person auseinanderzusetzten. Ich will es nicht. Die Ursache meiner Niederlage, der Entgültige Auslöser und der andere. Am besten gemeinsam, gebt mir den Dolchsstoß.
Gestern, als ich aus dem Bus ausstieg, dachte ich mir so, mag doch ein … [zensiert]
*sfz* Ich fühle mich scheußlich und einsam und vorallem unfähig. Unfähiger denn je. Ich weiß nichts und ich bin nicht interessiert, ich strotze vor wissenslücken und wäre doch so gerne – ich würde doch so gerne dazugehören, zu den Menschen, die sich über viele Dinge Gedanken machen, die sich für viele Dinge interessieren, die nicht nur so einseitig sind oder gar so narzistisch, wie ich es nun mal bin. Es existiert nur ein Megagroßes Ich, dass sich vormacht an anderen Menschen interessiert zu sein. Doch eigentlich ist es nur an anderen Menschen interessiert in der Hoffnung, dass es dann auch etwas Beachtung zurückbekommt – du Ekel.
Ich reiße mich wieder rein. – Hör auf damit. Ich darf nicht aufgeben. Noch ist nicht die Zeit dazu.
Hab mal wieder richtig viel gefressen heute. Das ist nicht gut. Es verleitet immer dazu, weil es so beruhigend ist. Ein paar Glückshormone, die den ganzen Mist vergessen lassen. Ich mag mein Leben nicht. Es läuft falsch so. Wahrscheinlich bin auch einfach an der falschen Stelle. Eigentlich war für mich vorgesehen, dass ich eine dumme kleine Sachbearbeiterin bei einer Bank werde und mit meiner Katze irgendwo in einer kleinen Wohnung Socken stricke. Was weiß ich. Ich gehöre nicht in diese elitäre Welt, ich gehöre einfach nicht hierher.
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