Totomi Flash Game

Totomi gehört in die Kategorie der etwas niedlicheren, wenn auch robusten Flash-Games, die nicht nur Kindern gut gefallen. Ziel des Spieles ist es - wie könnte es anders sein - so viele Punkte wie möglich zu sammeln. In diesem Falle mit dem Aufbau von möglichst hohen Totempfählen.

Screenshot Totomi
Bild 1 Tier-Totempfähle bauen in Totomi

Die Pfähle setzten sich aus Tierköpfen zusammen, die gestapelt werden müssen. Das Stapeln erfolgt via Drag’n’Drop wobei einige Dinge berücksichtigt werden müssen. Denn wie es in der Tierwelt so ist: Es geht ums Fressen und gefressen werden. Ansonsten würde das Stapeln gerade in höheren Leveln auch zu einer Tortur ausarten.

Wenn du beginnst, einen Kopf in Richtung der Stapel zu ziehen, tauchen sowohl oberhalb des Stapels als auch unterhalb der Stapel kleine Symbole auf, die dir verraten, wie sich das verschobene Tier zu den bereits gestapelten verhält.

Die Nuckelflasche taucht z.B. dann auf, wenn es sich um die gleiche Tierart handelt. Je nach Größe der Nuckelflasche (diese variiert zyklisch) werden zusätzliche Köpfe der Tierart aufgestapelt - der Nachwuchs sozusagen. Als weiteres Beispiel: Gehört das neu hinzukommende Wesen auf die Speisekarte der gestapelten Tierart, erscheinen Messer und Gabel. Bei Platzierung des Kopfes auf diesem Stapel wird dieser gefressen und wandelt sich in einen Kopf des in der Nahrungskette höher liegenden Tieres.

Am unteren Ende des Totems ist ein zusätzlicher, klarer Hinweis, was mit dem Pfahl geschieht. Erscheint z.B. ein Ausrufezeichen, bedeutet dies, dass mit Platzierung des aktuell verschobenen Kopfes auf diesem Pfahl eben jener beendet wird, abgebaut und die Punkte gutgeschrieben werden. Pfähle sind immer dann beendet, wenn die Tiere in keinem Verhältnis zueinander stehen und nichts passiert.

Das ganze geht natürlich auf Zeit (roter Balken neben dem Spielfeld). Um eine möglichst hohe Punktzahl zu erlangen, musst du versuchen, die Balance aus hohen Pfählen und vielen Pfählen zu finden. Die Zeit wird aufgestockt, wenn du ein ein Totem fertig gestellt hast und einen zusätzlichen Zeitbonus gibt es beim erreichen eines neuen Levels. Sind die Pfähle besonders hoch, gibt es natürlich Zusatzpunkte.

Alles in allem ist Totem ein knuffiges Spiel, ein kleiner Zeitverschwender für Zwischendurch. Es ist recht einfach aufgebaut, allerdings eine schöne Alternative zu Tetris-artigen Stapelspielen.

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1 comment

  1. BUNDESPOPEL

    „..so viele Punkte wie möglich zu sammeln“.

    Na, sag ich´s doch auch. Sammler sind wir — geworden und geblieben. Auch im Internetzeitalter.

    Mehr noch: die Nahrung wird immer weicher. Mußte der Wildikus a la Steinzeit noch kräftig zubeißen können, um womöglich auch ungekochte und ungegrillte Beute zerfetzen zu können, so genügt bei uns der Dosenöffner.

    „Uns werden noch die Zähne ausfallen“ sagte Oma immer, damit meinte sie aber nicht Oma und mich. Sie hatte so was berauschend Kosmopolitisches. Sie war nicht etwa Bürgerin des 500-Seelendorfes, wo das Häuschen stand mit dem rauchenden Schornstein, nein, sie war eine Frau von Welt. Bis Nord- und Südpol war es nur eine kleine Bewegung mit dem Finger am Leuchtglobus.

    Und der war war jede Woche mit neuen Farben ausgeleuchtet. „Man darf nicht festwachsen“, sagte Oma.

    Sie war mobil, obwohl sie das Dörfchen 30 Jahre nicht verlassen hatte.

    Ach Du Wunder, mobil auch ohne Internet ?